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E-Word-Review: international & jung aufgestellt

Die Leitmesse der Energiewelt verbuchte nicht nur einen neuen Ausstellerrekord, sondern legt auch an internationaler Beliebtheit zu. Die dominierenden Themen: Klimaschutz und Digitalisierung.
08.02.2019

Die E-World in Essen geht mit einer Erfolgs-Bilanz zu Ende: mehr Aussteller, mehr internationale Gäste und Start-ups.

Europas wichtigste Messe der Energiewirtschaft stand in diesem Jahr unter dem Motto "Smart Cities" und "Climate Solutions". 780 Aussteller aus 26 Nationen waren in Essen vertreten. So viele wie noch nie – 2017 präsentierten 750 Unternehmen, Verbände und Institutionen ihre Projekte, Produkte und Dienstleistungen.

Einmal mehr bestätigte sich vom 5. bis 7. Februar das Image der Messe als "Place to be" für die gesamte Branche. Vier von fünf E-World-Besuchern haben eine Leitungsfunktion inne und gehören damit zu den Entscheidern der Energiewirtschaft. Auch international gewinnt die Veranstaltung immer mehr an Bedeutung. Im Vergleich zum Vorjahr sind rund zehn Prozent mehr Besucher aus dem Ausland angereist, um sich über Trends und Neuheiten auszutauschen.

Start-ups drängen in die Branche

Laut der ersten Hochrechnungen der E-Word Energy & Water GmbH waren insgesamt knapp 25.000 Fachleute zu Besuch in Essen. Im Fokus von Fachvorträgen, Kongressen und Diskussionen standen die Möglichkeiten der Digitalisierung: Die Vernetzung von Verbrauchern, Erzeugern und Sektoren bietet der Energieversorgung und der Energiewende ganz neue Chancen. Viele dieser intelligenten Lösungen werden von jungen Firmen entwickelt. 90 Start-ups stellten ihre Arbeit auf der E-World vor und hatten in 1200 Speed-Datings die Chancen neue Investoren für sich zu gewinnen. 

Für 96 Prozent der Besucher und 97 Prozent der Aussteller steht bereit fest, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Dann versammelt sich die Energiewirtschaft vom 11. bis 13. Februar in Essen. (ls)