Enpal startert virtuelles Kraftwerk mit Flexa
Enpal hat mit seiner Tochter Flexa ein neues virtuelles Kraftwerk gestartet. Das Unternehmen ist ein Joint Venture mit dem IT-Spezialisten Entrix, der eine Minderheitsbeteiligung hält.
"Enpal geht über herkömmliche Lösungen hinaus, indem wir am Day-Ahead- und Intraday-Continuous-Markt die möglichen Arbitrageeffekte maximieren, was deutlich höhere finanzielle Vorteile ermöglicht", sagt Sébastien Schikora, Chief Technology Officer von Flexa.
Flexa verspricht Haushalten, bis zu doppelt so viele Energiekosten im Vergleich zu anderen virtuellen Kraftwerken zu sparen.
Das virtuelle Kraftwerk vernetzt Solaranlagen, Energiespeicher, Elektroautos und Wärmepumpen zu einer "Gigabatterie", die Strom flexibel kauft, speichert und ins Netz einspeist. Ziel ist es, Haushalten Kosten zu sparen und das Stromnetz zu stabilisieren.
Flexa nutzt künstliche Intelligenz, um Marktpreise kurzfristig zu nutzen, und plant, bis zu 80.000 Enpal-Kunden an das System anzuschließen. Aktuell sind laut Enpal rund 1000 Haushalte vernetzt. (pfa)