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EU-Gericht verhandelt erste Klagen gegen Eon/RWE-Deal

Das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg hat für die Klagen von zehn Kommunalversorgern und der Naturstrom AG volle drei Verhandlungstage angesetzt. Bis zu einem Urteil dürften noch Wochen vergehen.
15.06.2022

Im Herbst 2019 brachten die damaligen Chefs von Eon und RWE, Johannes Teyssen (l.) und Rolf-Martin Schmitz, ihren milliardenschweren Deal unter Dach und Fach.

Es war einer der größten Coups in der Geschichte der deutschen Energiewirtschaft: Im März 2018 vereinbarten Eon und RWE eine weitreichende Neuaufteilung ihrer Geschäftsfelder. In dem schließlich im Herbst 2019 besiegelten Mega-Deal wurde die RWE-Tochter Innogy aufgeteilt. Eon übernahm die Energienetze und das Kundengeschäft von Innogy, RWE die erneuerbaren Energien von Eon. Zudem erhielt RWE die Ökostromproduktion von Innogy. Seitdem konzentriert sich RWE ganz auf die Erzeugung, Eon auf die Verteilnetze und den Vertrieb sowie Dienstleistungen. Weiterhin hält RWE seitdem 15 Prozent der Anteile…

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