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GLS Bank gründet Mobility Tochter

Die Genossenschaftsbank bietet künftig auch eine Mobilitätsberatung für Unternehmen an. Was sie sich von diesen Neuerungen verspricht:
19.09.2023

Die GLS Mobilität hat in der Vergangenheit einige Bezahllösungen für Ladeinfrastruktur entwickelt.

Die sozial-ökologische GLS-Bank hat mit der GLS Moblity GmbH eine neue Tochtergesellschaft gegründet. Neu wird zudem eine Mobilitätsbersatung für Unternehmen angeboten.

"Die GLS Mobility und die GLS Bank setzen sich gemeinsam dafür ein, die CO2-Emissionen im Straßenverkehr zu senken und die Klimaziele zu erreichen“, sagt Vorstand Dirk Kannacher.

Über Aufklärung und politisches Engagement für zukunftsweisende Mobilitätsformen und -konzepte sowie einen barrierefreien Zugang zu Ladeinfrastruktur wollen man die Transformation anstoßen und begleiten.

Sichtbarkeit erhöhen

Als Tochter werde die Mobility nun Bezahllösungen und konnektive Mobilitätskonzepte aus einer Hand bieten, so Kannacher.

Der neue Name GLS Mobility soll die Sichtbarkeit vor allem in den Beneluxländern, in Österreich und der Schweiz erhöhen. Die Service- und Beratungsleistungen werden ausgeweitet, dafür sind fünf Mobilitätsexpert*innen vom Hamburger Forschungsinstitut Quotas zur GLS Mobility gewechselt.

Neues Tool mit dem Namen "Mobility Profiler"

Geleitet wird die neue Banktochter von den beiden Geschäftsführern Mirko Schulte und Alexander Meurer. Seit über zehn Jahren engagiert sich die GLS Bank rund um das Thema Mobilitätswende. Um diese voranzutreiben, gibt es jetzt die Mobilitätsberatung für Unternehmen.

Hier gehe es ganz praktisch darum, wie Mitarbeitende ökologisch und leicht von A nach B kommen, heißt es.

Mit dem sogenannten "Mobility Profiler" soll ein neues Tool zum Einsatz kommen, das das Mobilitätsverhalten von Menschen und ihre Motivation erfasst. Diese Daten fließen in die nachhaltigen Mobilitätskonzepte der GLS Mobility ein.

Zahlreiche Bezahllösungen für Mobilitätswende entwickelt

Das Mobilitätsteam der GLS Bank hat laut eigenen Angaben in den vergangenen Jahren erfolgreiche Entwicklungen in grundlegenden E-Mobilitäts-Bausteinen auf den Markt gebracht.

Die Umsetzung erfolgte von der Idee bis zum fertigen Angebot aus dem Team heraus, stets mit dem Blick, welche Probleme für Fahrer*innen von Elektroautos gelöst werden müssen.

Bezahlterminal Pay-t

Die Software Giro-e etwa mache intuitives Bezahlen an Ladestationen ohne eine Vorabregistrierung möglich, das Terminal Pay-t das gezielte Ansteuern von Ladepunkten, insbesondere aber die Bezahlung mit Kredit- und Debitkarte. Ein Pay-t Terminal stehe zum Beispiel in Europas größtem Ladepark in Hilden.

Die GLS Bank ist die größte und erste sozial-ökologische Bank Deutschlands. Die Einlagen der Genossenschaftsbank fließen in Kredite für erneuerbare Energien, Ernährung, nachhaltige Wirtschaft, Wohnen, Bildung und Kultur sowie Soziales und Gesundheit.

Die GLS Bank hat ihren Sitz in Bochum und Standorte in Berlin, Hamburg, Freiburg, München, Frankfurt und Stuttgart. (hoe)