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Hamburg startet Fusion von städtischen Energie- und Wärmeversorgern

Umweltsenator Kerstan hat große Pläne: Man wolle Deutschlands modernstes kommunales Versorgungsunternehmen auf der Basis von erneuerbaren Energien schaffen, so der Grünen-Politiker.
02.01.2022

Enthüllung des neuen Firmenschildes: v.l.n.r. Christian Heine und Kirsten Fust (Geschäftsführung HEnW), Finanzsenator Andreas Dressel, Umweltsenator Jens Kerstan, Isabella Niklas (Geschäftsführerin der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH), Michael Prinz (Geschäftsführung HEnW)

Die Fusion der beiden städtischen Versorger Hamburg Energie und Wärme Hamburg ist zum Jahreswechsel offiziell gestartet. «Mit den Hamburger Energiewerken schaffen wir Deutschlands modernstes kommunales Versorgungsunternehmen auf der Basis von erneuerbaren Energien», sagte Jens Kerstan (Grüne), Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, am Sonntag in Hamburg laut einer Mitteilung des Unternehmens. Der Zusammenschluss liefere die Blaupause für eine komplette Energiewende. Die Hamburger Energiewerke haben den Infos zufolge rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Entscheidung für das Zusammengehen der beiden Unternehmen folgt laut Angaben der Hamburger Energiewerke auf den Volksentscheid im Jahr 2013 und den Rückkauf der Wärme Hamburg durch die Hansestadt im Jahr 2019. In dem Volksentscheid hatten sich die Bürgerinnen und Bürger für einen Rückkauf der privatisierten Energienetze und der Fernwärmeversorgung ausgesprochen. (dpa/amo)