Die Rheinenergie baut das bundesweite Geschäft mit Energiedienstleistungen weiter aus. Hierzu wurde erst kürzlich ein eigener neuer Bereich geschaffen. Einen weiteren Schub erhofft man sich nun durch eine Partnerschaft mit dem wettbewerblichen Messstellenbetreiber Solandeo.

Die konkrete Zusammenarbeit startet laut Pressemitteilung zum 1. Januar 2023. Ziel ist es, im ersten Schritt die Wärmemengenzähler im bundesweiten Energiedienstleistungs-Portfolio durch digitale und fernauslesbare Zähler auszutauschen.

Perspektivisch wollen die Partner auch weitere Sparten wie Strom, Kälte, Wasser oder Erdgas in die Partnerschaft aufnehmen. Solandeo verfügt laut Rheinenergie über eine hohe Kompetenz in Smart Metering Lösungen für die Echtzeitmessung und Fernsteuerung dezentraler Anlagen sowie für deren Integration in Virtuelle Kraftwerke und Verteilernetze.

Südmeier: "Wir ermöglichen unseren Kunden, effizient mit Energie umzugehen"

Zudem sei das Unternehmen erfahren im Aufbau und Betrieb von Datenplattformen und datenbasierten Cloudservices. Auch der Betrieb intelligenter Messsysteme gehöre zum Portfolio des Berliner Betriebs.

„Die aktuelle Energiekrise führt uns eindringlich vor Augen, dass wir effizient mit Energie umgehen müssen. Energieeffizienz fängt dort an, wo unsere Kunden wissen, wann und wie viel Energie sie verbrauchen“, sagt Achim Südmeier, Vertriebsvorstand der Rheinenergie. Mit Solandeo habe man einen erfahrenen Partner gefunden, mit dem man das Geschäft mit der Wärmemessung zu einer Echtzeit-Energiedienstleistung entwickeln werde. „Damit ermöglichen wir es unseren Kunden, effizient mit Energie umzugehen“, so Südmeier weiter.

“Die Wärmewende und die Stromwende müssen zusammen gedacht werden“, ergänzt Friedrich Rojahn, Geschäftsführer von Solandeo. Die Partnerschaft sei ein weiterer Meilenstein für Solandeo, in der „Rolle als digitaler Dienstleister führender kommunaler Unternehmen“. (hoe)