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Leipziger Crowd sammelt über eine halbe Million Euro für Ukraine

Die Stadt Leipzig und die Leipziger Gruppe haben über die Crowdfunding-Plattform des Versorgers eine Spendenaktion für ukrainische Schutzsuchende initiiert. Mit bahnbrechendem Erfolg: Über 600.000 Euro kamen zusammen.
23.06.2022

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft in Deutschland ausgelöst. Das spiegelt sich auch auf den kommunalen Crowdfunding-Plattformen wider.

Binnen weniger Wochen kamen auf der Leipziger Crowd fast 607.000 Euro für ukrainische Schutzsuchende in der Stadt und humanitäre Projekte in der Ukraine zusammen. Die Leipziger Gruppe hat die Spendenaktion mit einem Startkapital von 5000 Euro eröffnet. Es folgten über 3000 weitere Unterstützer*innen.

Über die konkrete Verwendung und Verteilung der Gelder wird nun in enger Abstimmung mit der Stadt Leipzig und vor allem mit Vereinen und Hilfsorganisationen entschieden. Die Städte Leipzig und Kiew verbindet eine 60-jährige Städtepartnerschaft, so dass bei der Entscheidung, wo die Hilfeleistungen am dringendsten benötigt werden, auf ein belastbares Netzwerk zurückgegriffen werden kann. Begünstigt werden ausschließlich gemeinnützige Körperschaften. Die Leipziger Gruppe übernimmt zudem alle Kosten die im Rahmen der Spendenabwicklung anfallen.

VKU Verlag sammelte gut 25.000 Euro ein

Auch der VKU Verlag hat sich gemeinsam mit der Kommunikationsgesellschaft Lots und der n-ost, einer Medien-NGO für die Ukraine eingesetzt und im Mai eine Crowdfunding-Aktion für den Radiosender Hromadske gelauncht. Auch diese war ein voller Erfolg. Statt der anvisierten 20.000 Euro für die Aufrechterhaltung der unabhängigen Berichterstattung aus dem Kriegsgebiet kamen gut 25.000 Euro zusammen. (lm)