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Lübecker Stadtwerke arbeiten an KI-Prognosen zur Verbrauchsoptimierung

"AI-PowerMatch" ist ein Gemeinschaftsprojekt mit Start-ups. Nun gab es Fördergelder.
30.07.2024

Bei der Übergabe des Förderbescheids (v.l.n.r.): Jens Meier (CEO Stadtwerke Lübeck Gruppe), Felix Mertens (Naeco Blue), Jakob Heidingsfelder (EnergieDock), Stefan Stengel (GATEWAY49), Elena Frimmersdorf (IO-Dynamics), Patrick Liebmann (Referent Innovations-Management Stadtwerke Lübeck Digital) und Dirk Schrödter (Digitalisierungsminister Schleswig-Holstein)

Die Lübecker Stadtwerke arbeiten mit dem Projekt „AI-PowerMatch“ daran, den Energieverbrauch flexibler Endkundenanlagen wie Wallboxen und Wärmepumpen mit der volatilen Erzeugung aus erneuerbaren Energien abzustimmen.

Für das Projekt übergab der Digitalisierungsminister von Schleswig-Holstein, Dirk Schrödter (CDU), nun einen Förderbescheid in Höhe von rund 200.000 Euro.

In "AI-PowerMatch" arbeiten die Stadtwerke mit den Start-ups EnergieDock, IO-Dynamics und Naeco Blue zusammen. Sie bringen ihre Expertise in den Bereichen "Prognose erneuerbarer Energien" und "E-Flottenmanagement" ein, um Lösungen für die regionale Energieversorgung zu entwickeln. Die Stadtwerke Lübeck unterstützen diese Bestrebungen als Initiator und Projektpartner.

"Energiewende und digitale Transformation sind zwei Seiten einer Medaille", betonte Schrödter. Er unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, um diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Das Projekt AI-PowerMatch zeige das Potenzial eines wachsenden Ökosystems in Schleswig-Holstein, in dem Start-ups und etablierte Unternehmen erfolgreich zusammenarbeiten.

Jens Meier, Geschäftsführer der Stadtwerke Lübeck Gruppe, betonte, dass die Digitalisierung unverzichtbar sei, um gesellschaftliche Herausforderungen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu meistern. "Die Energiewende kann nur smart, digital und gemeinsam gelingen", so Meier.

Nächste Phase kann starten

Mit der Förderung könne das Projekt in die nächste Phase gehen, in der verschiedene Softwarelösungen zur Steuerung und Aggregation von Energiemengen integriert werden sollen.

Diese Lösungen sollen es ermöglichen, Netzengpässe zu vermeiden und die Abregelung erneuerbarer Energien zu minimieren. So werde eine effiziente und nachhaltige Nutzung der verfügbaren Ressourcen sichergestellt. (pfa)