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N-Ergie investierte 2020 kräftig in die eigenen Netze

Nachrüstungen für mehr Vogelschutz, weiterer Zuwachs bei den EEG-Anlagen: In welchen Bereichen der Regionalversorger seine konkreten Schwerpunkte gesetzt hat:
03.03.2021

Blick auf das Verwaltungsgebäude des Nürnberger Regionalversorgers N-Ergie.

Der Nürnberger Regionalversorger N-Ergie hat auch im vergangenen Jahr in größerem Umfang in seine Strom- und Gasnetze investiert. Laut einer Pressemitteilung wurden insgesamt rund 122 Millionen Euro für den Unterhalt, Ersatz und Ausbau der Strom- und Erdgasnetze aufgewendet.

Im gesamten Netzgebiet flossen 2020 rund 93 Millionen Euro in Neu- oder Ersatzbaumaßnahmen im Stromnetz sowie in dessen technischen Unterhalt. Dazu zählen laut dem Unternehmen unter anderem Nachrüstungen für mehr Vogelschutz, die Erdverkabelung von Freileitungen sowie die Integration der weiterhin wachsenden Anzahl von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energie. Hinzu kämen etwa die Instandhaltung von Umspannwerken, Trafostationen sowie Verteilnetzen.



 

Erschließung von Neubaugebieten

In die Erdgasnetze flossen rund 29 Millionen Euro. Hierunter fallen neben der Instandhaltung von Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen zum Beispiel die Erschließung von Neubaugebieten.

Die hohen Aufwendungen haben laut N-Ergie einen sehr positiven Effekt auf die Versorgungssicherheit: Die Versorgungsqualität im Netzgebiet des Regionalversorgers liege auf „einem sehr hohen Niveau“, heißt es.

Durchschnittlich nur knapp sieben Minuten (6,8 Minuten) hätten die Menschen 2019 aufgrund ungeplanter Ereignisse, etwa infolge von Unwettern oder Leitungsschäden, ohne Strom auskommen müssen. Diese Zahl liege deutlich unter dem Bundesdurchschnitt: Laut Bundesnetzagentur habe 2019 die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenem Letztverbraucher in Deutschland bei rund 12 Minuten (12,2 Minuten) gelegen. (hoe)