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Neue Gasag-Zentrale am Euref-Campus

Der Versorger zieht in drei Jahren mit seiner Zentrale auf sein ehemaliges Areal. Der Gasometer ist noch Zeugnis davon. Die Gasag wird das neue Gebäude anmieten.
14.02.2018

Das Bild zeigt ein Modell der künftigen Zentrale der Gasag.

Die Gasag verlegt in drei Jahren die Zentrale vom Hackeschen Markt auf den Euref-Campus. Auf dem Gelände in Schöneberg haben die Bauarbeiten für das neue Gebäude begonnen, erklärt das Unternehmen per Pressemitteilung. Das Effizienzhaus wird Ende 2020 fertiggestellt sein. Somit ziehe die Gasag „back to the roots“ an einen traditionsreichen Standort ihrer Unternehmensgeschichte. Bauherr des Gebäudes ist die Euref AG.

Auf dem Gelände zwischen S-Bahnhof Schöneberg und Südkreuz wurde bis 1946 Stadtgas produziert. Der Gasometer markiert noch heute weithin sichtbar diesen ehemaligen Standort des Versorgers. Auf dem 5,5 Hektar großen Campus hat die Euref AG seit 2008 einen beispielhaften Standort für Innovationen rund um die Themen Energie und Mobilität entwickelt.

"Willkommen zu Hause"

Reinhard Müller, Vorstand der Euref AG: „Vor zehn Jahren gab es viele Zweifler in Berlin, als ich das Areal rund um den Schöneberger Gasometer von der Gasag erworben habe. Heute ist der Euref-Campus einer der Zukunftsorte der Hauptstadt. Hier zeigen wir, dass die Energiewende machbar und bezahlbar ist. Dass die Gasag jetzt auf den Euref-Campus zurückkehrt, gibt unserer Idee einen weiteren Schub. Willkommen zu Hause!“

Der künftige Unternehmenssitz ist als KfW-55 Effizienzhaus konzipiert, mit dem zusätzlich die strengen Vorgaben der EnEV für den Energieverbrauch nahezu halbiert werden. Dazu beitragen werden beispielsweise eine Dreifachverglasung, die Wärmedämmung, der Einsatz von Smart Metering sowie lokal erzeugte, regenerative Energie. (al)