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Nordex dämmt Verlust ein - Umsatz legt deutlich zu

Der Windturbinen-Hersteller hat die Folgen der Corona-Pandemie überwunden, nun wirken sich Rohstoffengpässe auf die Unternehmenszahlen aus. Unter dem Strich kommt das Unternehmen nicht aus dem roten Zahlen heraus.
12.08.2021

Ähnlich wie andere Windkraftanlagen-Hersteller hat auch Nordex mit Lieferengpässen zu kämpfen.

Der Windkraftanlagen-Bauer Nordex hat im zweiten Quartal dank wieder anziehender Aktivitäten den Verlust deutlich verringert. Unter dem Strich blieb nach einem dreistelligen Millionenverlust im Vorjahreszeitraum nun ein Minus von rund neun Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Der Umsatz legte um rund ein Drittel auf 1,45 Mrd. Euro zu. Während die Verwerfungen an den Rohstoff- und Logistikmärkten deutlich sichtbar gewesen seien, sei das operative Geschäft kaum mehr von den Folgen der Pandemie betroffen gewesen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug demnach 58 Millionen Euro nach einem Minus von 84 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Damit schnitt das Unternehmen sowohl beim Erlös als auch operativen Ergebnis deutlich besser ab als von Experten erwartet. Nordex bestätigte zudem die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. (dpa/lm)