Ostrom baut mit "be.storaged" virtuelles Kraftwerk für E-Autos
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Max Kronberg (l.), Head of Digital Solutions bei "be.storaged" und Matthias Martensen, Co-Founder & CEO bei Ostrom
Bild: © Ostrom
Der Energieanbieter Ostrom und die EWE-Tochter "be.storaged" starten ihr erstes virtuelles Kraftwerk, welches die flexiblen Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen (EV) nutzt.
Das Projekt ist laut den Partnern das größte seiner Art in Deutschland. Es nutzt die Flexibilität von Elektrofahrzeugen und weiterer Energieanlagen wie Wärmepumpen und Hausbatteriespeichern, um diese über die Handelsplattform von "be.storaged" am Intraday-Markt zu handeln.
„Es war ein langer Weg von der Entwicklung unserer Ostrom-App bis hin zur Integration aller Funktionen und der Unterstützung von Smart-Metern und dynamischen Tarifen. Jetzt können wir endlich das enorme VPP-Potenzial in Deutschland realisieren“, erklärt Matthias Martensen, CEO von Ostrom.
Ostrom-App wird an die Handelsplattform von "be.storaged" angeschlossen
Mit der Ostrom-App und ihrer Unterstützung von Smart-Meter-Daten und dynamischen Tarifen liefert Ostrom die ersten Kunden des virtuellen Kraftwerks.
Über die Ostrom-App können die Kunden ihre bevorzugten Ladezeiten und Verbrauchsmengen festlegen. Diese Daten, kombiniert mit aktuellen Lademengen, die zeitlich verschoben werden können, werden direkt an Ostroms Systeme übermittelt. Die aus den Ladevorgängen gewonnene Flexibilität wird dann an den Optimierungsalgorithmus von "be.storaged" gesendet, wo sie aggregiert wird.
Dieses aggregierte Flexibilitätspotenzial wird kontinuierlich am Intraday-Spotmarkt gehandelt. Die resultierenden optimierten Ladepläne für die teilnehmenden Fahrzeuge werden anschließend an Ostrom gesendet, um die Ladevorgänge der angeschlossenen Elektrofahrzeuge zu steuern. Basierend auf den aktualisierten Batteriedaten und Preisdaten wird dieser Prozess während des gesamten Ladezeitraums kontinuierlich wiederholt.
Ostrom wirbt mit Kundengewinnen
„Dies ist ein außerordentlich spannendes Projekt, das das volle Potenzial des kontinuierlichen Intraday-Marktes ausschöpft, es von anderen intelligenten Ladeplattformen abhebt und einen erheblichen Einfluss auf die Energiekosten der Kunden hat“, sagt Fabian Knoch, Head of Platform Development und Flexibility Trading bei be.storaged.
Die Zusammenarbeit nutzt die kontinuierliche Optimierung der Ladepläne basierend auf den sich ändernden Intraday-Preisen, wodurch Handelsvorteile entstünden, die mit den Endkunden geteilt werden sollen. Im Laufe eines Jahres können Kunden laut Ostrom bis zu 300 Euro pro angeschlossenem Gerät verdienen. (pfa)