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Sachsenenergie schließt Schuldscheindarlehen über 200 Millionen Euro ab

Der Regionalversorger investiert in den kommenden Jahren die Rekordsumme von vier Mrd. Euro. Die Platzierung des Schuldscheins war mehrfach überzeichnet.
07.09.2023

"Mit über 50 teilnehmenden deutschen und internationalen Investoren konnten wir unsere Investorenbasis weiter ausbauen", erklärte SachsenEnergie-Finanzvorstand Axel Cunow.

Der Dresdner Regionalversorger SachsenEnergie hat in einem mehrwöchigen Vermarktungsverfahren erfolgreich sein erstes Schuldscheindarlehen über 200 Millionen Euro abgeschlossen. Das Interesse der Investoren war laut Pressemitteilung so groß, dass sie das ursprüngliche Vermarktungsvolumen von 100 Millionen Euro mehrfach überzeichneten.

"Durch die Schuldschein-Emission haben wir die der SachsenEnergie zur Verfügung stehenden Finanzierungsquellen erfolgreich weiter diversifiziert. Zudem konnten wir unsere Investorenbasis mit über 50 teilnehmenden deutschen und internationalen Investoren weiter ausbauen", erklärte SachsenEnergie-Finanzvorstand Axel Cunow.

Das kommunale Unternehmen wird in den kommenden Jahren rund vier Milliarden Euro in Großprojekte zur Umsetzung der Wärme- und Energiewende, Dekarbonisierung sowie in den Netzausbau und die Deckung des zunehmend steigenden Wasserbedarfs investieren.

"Platzierung bestätigt Resilienz der Unternehmensgruppe"

Die Investoren hätten im Rahmen der Schuldscheinplatzierung ausdrücklich die verlässliche finanzielle Aufstellung der SachsenEnergie hervorgehoben, heißt es weiter. Im Kontext der Energiekrise sei der Abschluss für ein Unternehmen der Energiebranche keine Selbstverständlichkeit.

„Er bestätigt das professionelle Risikomanagement im Umgang mit den Herausforderungen auf den Großhandelsmärkten und damit die Resilienz der Unternehmensgruppe“. Ebenso seien ein robustes Bilanzprofil dank einer komfortablen Eigenkapitalbasis sowie eine gute Vermögensdeckung und damit Liquiditätssicherheit ausschlaggebend gewesen. 

Bei der Platzierung des Schuldscheindarlehens wurde SachsenEnergie von einem Bankensyndikat aus LBBW, DZ-Bank und Commerzbank begleitet. (hoe)