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Stadtwerke München bauen erstes eigenes Wartungsteam für Windenergieanlagen auf

Der neue Servicestützpunkt befindet sich in der Nähe von Berlin, die Fernwartung erfolgt über die Leitwarten in München.
13.09.2022

Der Windpark Havelland in Brandenburg hat eine Gesamtleistung von 171 MW und umfasst 81 Anlagen des Typs Enercon E-70 und E-82, die zwischen 2005 und 2009 in Betrieb genommen wurden.

Die Stadtwerke München (SWM) haben in Brandenburg ihr erstes eigenes Serviceteam für Windenergieanlagen aufgebaut. Die sieben neuen Mitarbeiter sind laut Pressemitteilung verantwortlich für den Service und die Wartung der 81 Anlagen des SWM Windparks Havelland.

Nach Auslaufen von langfristigen Wartungsverträgen hätten die SWM nun den Schritt in die Eigenwartung vollzogen, heißt es weiter. Das erfahrene Serviceteam könne vom neu eingerichteten Servicestützpunkt rund 30 Kilometer westlich von Berlin jede der Windenergieanlagen in kurzer Zeit erreichen. Auch die Fernüberwachung und -steuerung der Windenergieanlagen erfolge jetzt durch die Kolleg*innen aus den Münchner Leitwarten der SWM.


 

„Wir wollen mit diesem Schritt nun auch im Bereich Onshore-Wind eine aktivere Rolle einnehmen, so wie wir es auch bei anderen Erzeugungsarten seit langem tun“, erklärt Helge-Uve Braun, Technischer Geschäftsführer der SWM.

Örtliche Nähe erhöht die Reaktionsschnelligkeit

Damit decke man nun auch hier fast die gesamte Wertschöpfungskette ab. Das eigene Serviceteam vor Ort könne zudem schneller auf Fehlermeldungen reagieren.

Der Windpark Havelland hat eine Gesamtleistung von 171 MW und umfasst 81 Anlagen des Typs Enercon E-70 und E-82, die zwischen 2005 und 2009 in Betrieb genommen wurden. (hoe)