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Trier: Stadtwerke und Volksbank planen neues Quartier

Neben neuen Verwaltungen der Investoren sollen auch einige Hundert neue Wohnungen entstehen. Nun geht es von der Entwurfs- in die Planungsphase.
06.07.2022

(von links) Arndt Müller, Christian Reinert (beide Stadtwerke Trier), OB Wolfram Leibe, Alfons Jochem und Johannes Kemmer (beide Volksbank Trier) mit dem Modell des Siegerentwurfs von der agn Niederberghaus & Partner GmbH aus Ibbenbüren.

Zusammen mit der Volksbank Trier entwickeln die Stadtwerke Trier ihren derzeitigen Verwaltungssitz in der Ostallee neu. Geplant sind Investitionen von bis zu 140 Millionen Euro. Bis 2028 wird ein neues Quartier mitten in der Stadt entstehen.

Rund ein Jahr nach der Bekanntgabe des gemeinsamen Vorhabens steht nun das Ergebnis des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs fest. Eine 10-köpfige Fachjury hat vier von insgesamt 13 Teilnehmenden ausgezeichnet.

Die Fachjury hat die eingereichten Bewerbungen in einem mehrstufigen Verfahren anonym bewertet. Aufgabe im Wettbewerb war es, die rund 22.000 Quadratmeter große Fläche so zu planen, dass Raum für Wohnen, Arbeiten, sozialer Infrastruktur, ergänzenden Dienstleistungen und hochwertigen Außenanlagen entsteht.

Bis zu 250 neue Wohnungen sollen entstehen

Neben den Verwaltungen der beiden Investoren mit circa 400 Arbeitsplätzen sollen zwischen 200 und 250 Wohnungen entstehen. Dabei liegt der Fokus auf einer nachhaltigen Bauweise und einer klimaneutralen Energieversorgung.

„Die Entwürfe zeigen, dass wir Leben und Arbeiten im klimaneutralen Quartier Ostallee optimal unter einen Hut bekommen können. Das stärkt einerseits die Arbeitgebermarken der Unternehmen und andererseits erreichen wir wichtige städtebauliche Ziele, wie beispielsweise neuen attraktiven Wohnraum in der Innenstadt“, freute sich Triers Oberbürgermeister und SWT-Verwaltungsratsvorsitzender Wolfram Leibe.

"In den Entwürfen stecken viele Chancen für unsere Unternehmen"

Die beiden Investoren freuen sich, dass nun der Wechsel von der Entwurfs- in die Planungsphase ansteht. „Die Vorschläge aus dem Wettbewerb gefallen uns sehr. Da stecken viele Chancen für unsere Unternehmen, aber auch für das Stadtbild in dem Projekt, dass wir am liebsten sofort mit der Umsetzung anfangen würden“, erklären die Vorstände Alfons Jochem und Arndt Müller.

In den nächsten Wochen soll entschieden werden, wer von den Preisträgern den Auftrag zur Generalplanung erhält. Die Abrissarbeiten in der Ostallee sollen noch in diesem Jahr beginnen. (hoe)