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Trotz Corona: Mehr Beschäftigte in der Energiewirtschaft

Starke Zuwächse gab es in der Wärme- und Kälteversorgung. Im Wasser- und Gasbereich ist die Zahl der Mitarbeiter hingegen gesunken.
01.04.2021

Die Wärme- und Kälteversorgung verzeichnete im vergangenen Jahr die stärksten Zuwächse bei den Beschäftigten. Hier gab es ein Plus von 11,3 Prozent gegenüber 2019.

Die Zahl der Beschäftigten in der Energie- und Wasserwirtschaft ist im Coronajahr 2020 gewachsen. Ende vergangenen Jahres arbeiteten in der Branche knapp 260.000 Personen. Das ist ein Zuwachs von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor.

Laut der Behörde waren mit gut 78 Prozent die meisten Beschäftigten in der Elektrizitätsversorgung tätig, 11 Prozent arbeiteten in der Wasserversorgung. Die Ergebnisse basieren auf Angaben von Betrieben der Energie- und Wasserversorgung mit 20 oder mehr tätigen Personen.

Zahl der Betriebe ging zurück

Innerhalb der Energie- und Wasserversorgung war die Entwicklung bei der Zahl der Beschäftigten uneinheitlich: Die Elektrizitätsversorgung verzeichnete einen Anstieg um 2,8 Prozent, die Wärme- und Kälteversorgung gar ein Plus von 11,3 Prozent.  In der Wasserversorgung hingegen sank die Zahl der Beschäftigten um 1,1 und in der Gasversorgung um 3,7 Prozent.

Die Zahl der Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten lag laut Destatis in der Energie- und Wasserversorgung Ende 2020 bei 2 285. Damit sank die Zahl der Betriebe im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent. Den stärksten Rückgang gab es in der Wärme- und Kälteversorgung mit einem Minus von 17,5 Prozent. (hoe)