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Uniper zieht wegen Kohleausstieg in den Niederlanden vor Gericht

Noch vor gut zwei Monaten hatte der Konzern erklärt, mit der Regierung nach einer Verhandlungslösung zu suchen. Nunmehr beschreitet man wie RWE den Klageweg.
16.04.2021

Uniper will sich mit juristischen Mitteln gegen die Konditionen des für 2030 vorgesehenen kompletten Kohleausstiegs in den Niederlanden wehren.

Der Düsseldorfer Stromversorger will klären lassen, ob sein 2016 in Betrieb gegangenes Steinkohlekraftwerk Maasvlakte ohne Entschädigung abgeschaltet werden darf. Geklagt werde in den Niederlanden und vor einem internationalen Schiedsgericht in Washington, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag. 

Das niederländische Parlament hatte 2019 ein Gesetz verabschiedet, das den Einsatz von Kohle zur Stromerzeugung bis spätestens 2030 verbietet. Damit werde Uniper gezwungen, das Steinkohlekraftwerk in der Nähe von Rotterdam nach nur etwa 15 Jahren Betrieb stillzulegen, ohne dafür eine Entschädigung…

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