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Verbund AG erhöht Prognose und Dividende

Die in Wien ansässige Verbund AG erwartet für 2017 ein EBITDA von rund 920 Mio. Euro, die bisherige Prognose lag bei rund 830 Mio.
16.01.2018

Die Wasserkraft ist für die Verbund AG ein verlässlicher Gewinngarant.

Der Grund dafür sind gute Geschäfte im abgelaufenen vierten Quartal 2017. Die Firma nennt im einzelnen eine überdurchschnittliche Wasserführung, ein verbessertes Ergebnis im Segment Netz, einen höheren Beitrag der Flexibilitätsprodukte sowie positive Auswirkungen im Bereich der Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramme. Positiv wirkte im EBITDA der Einmaleffekt aus dem Verkauf von Anteilen am E-Mobility Provider Smatrics.

Die guten Geschäfte Punkte werden nach Ansicht der Prognostiker bei der Verbund AG zu einer Erhöhung des um Konzernergebnisses aus den laufenden Geschäften auf rund 350 Mio. Euro führen, bislang waren rund 300 Mio. erwartet worden. Die weiterhin sehr niedrigen Zinsen belasten jedoch das Ergebnis des österreichischen Energiekonzerns. Im Kraftwerksbereich ergibt sich insgesamt eine Wertminderung, sie resultiert aus geänderten energiewirtschaftlichen Parametern und einer Erhöhung des WACC aufgrund des geänderten Zinsniveaus.

Dieser negative Einmaleffekt schmälert das berichtigte Konzernergebnis auf 300 Millionen Euro, bisher waren an dieser Stelle 320 Millionen erwartet worden. Die Dividende wird rund 40 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses betragen und auf rund 0,40 Euro pro Aktie steigen. Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2016, als nur 0,29 Euro pro Aktie ausgeschüttet werden konnten. Weitere Details zum Jahresergebnis 2017 wird die Verbund AG im Rahmen der Ergebnisveröffentlichung am 14. März 2018 bekanntgeben. (sig)