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VKU-White-Label-Crowd holt N-Ergie an Bord

Die Franken setzen auf die Macht der Masse: Künftig sollen gemeinnützige Projekte aus der Region nicht mehr nur aus dem Spendentopf der N-Ergie finanziert werden, sondern über die Crowd.
01.02.2019

Die Crowd ist scharf gestellt: Im Vordergrund (v.l.) Ramona Kuhn (Mittelschule Markt Berolzheim), Heiko Linder (N-Ergie Aktiengesellschaft), Dagmar Behrends (Kinder- und Jugendmuseum) sowie im Hintergrund das P-Seminar des Johannes-Scharrer-Gymnasiums Nürnberg.

"Gemeinsam für Nürnberg und die Region" lautet das Motto der N-Ergie-Crowd und die zwei ersten Projekte der Crowdfunding-Plattform machen dem Prinzip alle Ehre: Das Kindermuseum Nürnberg möchte sich ein neues Fahrzeug anschaffen, das dann von Gymnasiasten zu einem Feuerwehrauto mit E-Motor umgebaut werden soll. Die Mittelschule Markt Berolzheim hingegen plant ein Graffitiprojekt zum Thema "Inklusion".

In beiden Fällen braucht es die Unterstützung der Bürger vor Ort, denn damit die Schüler tüfteln und sprayen können, müssen die ausgeschriebenen Spendenziele von der Crowd erreicht werden. Nur wenn genügend Geld innerhalb von 60 Tagen zusammenkommt, fällt der Startschuss für die Projektumsetzung.

N-Ergie beteiligt sich mit 500 Euro pro Monat

N-Ergie ist nicht nur der Betreiber der White-Label-Plattform, sondern auch Teil der Crowd. Für alle Vereinsprojekte, die veröffentlicht werden, stellt der Versorger monatlich 500 Euro zur Verfügung. Unterstützt werden die Nürnberger bei der Umsetzung ihrer Plattform über den Rahmenvertrag des VKU mit den Crowdfunding-Spezialisten von Fairplaid. (ls)