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VNG platziert erfolgreich Schuldscheindarlehen

Das ursprüngliche Emissionsvolumen wurde dabei von 100 Mio. auf 150 Mio. Euro erhöht. Mit den Mitteln sollen bereits getätigte Investitionen abgesichert werden.
22.07.2021

Der Schuldschein der VNG war am Markt deutlich überzeichnet. (Symbolbild)

Die Leipziger VNG hat ihre Finanzkraft erneut durch einen Schuldschein gestärkt. Ein Gesamtbetrag von 150 Mio. Euro konnte am Kapitalmarkt mit 25 Investoren erreicht werden, wie das Energieunternehmen mitteilt.

Die hohe Nachfrage führte demnach zu einer Überzeichnung, welche die VNG zu einer Aufstockung des ursprünglichen Emissionsvolumens von 100 Mio. Euro veranlasste. Das Darlehen wurde über mehrere Tranchen mit Laufzeiten von fünf und sieben Jahren eingesammelt.

Dynamischer Markt

Begleitet wurde die Emission demnach von der Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale) und der SEB AB Frankfurt Branch als Arrangeure. Mit der Schuldscheinemission wählt das Unternehmen ein bewährtes, langfristiges Finanzierungsinstrument, heißt es. Der Markt hierfür habe in den letzten Jahren an Dynamik, Internationalität und Aufnahmefähigkeit durch eine breite Investorenbasis gewonnen.

"Die erfolgreiche Platzierung des neuen Schuldscheins bei gleichzeitig deutlicher Überzeichnung ist ein großer Vertrauensbeweis und die Bestätigung, dass der Kapitalmarkt von unserem Geschäftsmodell und unserer unternehmerischen Transformation hin zu erneuerbaren Gasen überzeugt ist", sagt Bodo Rodestock, Vorstandsmitglied, VNG.

Investitionen abgesichert

Mit dem neuen Kapital sollen bereits getätigte Investitionen maßgeblich in den Bereichen Infrastruktur und Biogas abgesichert und damit die Umsetzung der Strategie weiter vorangetrieben werden. "Unseren zukünftigen Weg beschreiben wir in der Strategie 'VNG 2030+'", bekräftig Rodestock.

Die Strategie weise die Richtung hin zu einem grünen, digitalen Unternehmensverbund mit der Kernkompetenz Gas –mit Wurzeln im Osten Deutschlands. Dabei habe VNG auch immer einen Blick auf den anstehenden Strukturwandel, die Daseinsvororge und auch auf das Gemeinwohl der Region. (jk)