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Vorstoß zur Ausschreibung der Grundversorgung stößt auf viel Skepsis bei Stadtwerken

Eine Reform könnte die Verbraucher um jährlich über eine Milliarde Euro entlasten, heißt es in einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Vertreter der Kommunalwirtschaft befürchten hingegen einen neuen Preiskampf, bei dem letztlich der Verbraucher die Zeche zahlen muss.
05.03.2019

Die Grundversorgungstarife sind im Schnitt überteuert, sagt eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Energiebranche spricht von einem angemessenen Risikoaufschlag.

Auf breite Ablehnung stoßen in der Kommunalwirtschaft die Vorschläge der Friedrich-Ebert-Stitftung, den Grundversorger künftig über eine Ausschreibung zu ermitteln und den Status an denjenigen zu vergeben, der den günstigsten Preis bietet. "Aus unserer Sicht geht das in die falsche Richtung", erklärt beispielsweise Frank Thiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum, auf ZfK-Anfrage. Die Ausschreibung würde einen neuen Preiskampf um Grundversorgungstarife nach sich ziehen. "Dies wäre kontraproduktiv und würde letztlich wieder auf dem Rücken der Kunden ausgetragen", so Thiel.

"Ersatzbeschaffung…

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