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Wegen großer Nachfrage: N-Ergie legt Bürgerbeteiligungs-Programm neu auf

Interessierte können in neue und bestehende Solarkraftwerke investieren. Das ist aber nicht die einzige Besonderheit des Modells.
31.07.2021

Interessierte können sich ab sofort wieder an regionalen Solarkraftwerken der N-Ergie wie in Hilpoltstein beteiligen.

 

Die Nürnberger Regionalversorger N-Ergie startet eine Neuauflage seines erfolgreichen Bürgerbeteiligungs-Programms „N-Ergie Bürgersolar“. Ab sofort können sich Bürger wieder an neuen und bestehenden Solarkraftwerken in der Region beteiligen. Die möglichen Anlagesummen liegen zwischen 1.000 bis 15.000 Euro, die jährliche Verzinsung bei 1,35 Prozent.

„Immer mehr Menschen wollen in nachhaltige und zukunftsweisende Projekte investieren. Es freut mich besonders, mit einer zweiten Auflage von N-Ergie Bürgersolar noch mehr Interessierten die Chance zur Teilnahme geben zu können“, sagt Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-Ergie. Die Erstauflage des Programms war erst im Frühjahr dieses Jahres geschlossen worden, doch auch danach war die Nachfrage nach weiteren Anlagemöglichkeiten in Erneuerbaren-Projekte in der Region offenbar groß.
 

Förderung der Artenvielfalt

Beteiligen können sich Anleger nun unter anderem an dem erst kürzlich in Betrieb gegangenen Solarkraftwerk bei Hilpoltstein. Dieses erstreckt sich entlang der A 9 auf einer Fläche von rund 1,4 Kilometern, die Leistungskapzität liegt bei 8,05 MW.

Ein großes Augenmerk legt der Regionalversorger nach eigenen Angaben beim Betrieb seiner Anlagen auf Umweltverträglichkeit und Ökologie. Deshalb bewirtschaftet er die eingesetzten Flächen extensiv. Statt Maschinen würden Schafherden zur Pflege des Grüns eingesetzt, heißt es. Darüber hinaus werteten Blühstreifen und Insektenhotels die Fläche zu einem wertvollen Lebensraum für Insekten und Kleintiere auf.

Aktuell umfasst das Portfolio der N-Ergie Anlagen mit einer installierten Leistung von etwa 140 MW, die aus der Kraft von Sonne, Wind und Biomasse grünen Strom produzieren. Bereits die Hälfte des im Netzgebiet verbrauchten Stroms werde vor Ort regenerativ erzeugt, teilt das Unternehmen mit.  (hoe)