Abwasser

Initiative „Sauberer Phosphor 2029“ gestartet

Gelsenwasser und weitere Partner haben sich zusammengeschlossen, um eine qualitätsgestützte Phosphorrückgewinnung zu realisieren.
10.06.2022

Die Unterzeichner der Initiative (v.li.n.re.): Jürgen Eschment (Parforce Engineering und Consulting), Peter Fröhlich (PTC – Parforce Technology Cooperation), Christian Kabbe (EMG EasyMining Germany), Lars Linden (Ragn-Sellsföretagen), Dirk Waider (Gelsenwasser), Martin Braunersreuther (Phosphorgewinnung Schkopau) und Leo Homann (MSE Mobile Schlammentwässerung)

 

Mehrere Partner haben sich zur Initiative „Sauberer Phosphor 2029“ zusammengeschlossen. Die Unternehmen wollen sich gemeinsam für eine saubere Phosphorgewinnung einsetzen. Dazu haben sie sieben Leitsätze formuliert. Darin sind Kriterien wie zum Beispiel die Schwermetall-Entfrachtung, nachhaltige Lieferketten und die Erzeugung sauberer, universell einsetzbarer, marktgängiger Phosphorprodukte enthalten.

Zu den Mitgliedern der Initiative gehören Gelsenwasser, EMG Easy Mining Germany, MSE Mobile Schlammentwässerung, PTC-Parforce-Technology Cooperation, Parforce Engineering und Consulting, KSR Klärschlammrecycling Bitterfeld-Wolfen, Phosphorgewinnung Schkopau sowie Ragn-Sellsföretagen.

Gelsenwasser plant Phosphor-Anlage

Gelsenwasser habe sich frühzeitig um Lösungen für die aktuellen Themen der Klärschlammentsorgung gekümmert, sagte Gelsenwasser-Vorstand Dirk Waider. Eine neue Mono-Verbrennungsanlage in Bitterfeld sei bereits in Betrieb, die Mono-Verbrennung in Bremen im Bau weit vorangeschritten. Der Bau und Betrieb einer Phosphor-Gewinnungsanlage sei in Planung, so Waider. (hp)