Elisabeth Köstinger, österreichische Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, hat 812 Wasser-Projekte genehmigt. Dafür werden 74 Mio. Euro bereitgestellt, die nach Angaben des Wiener Ministeriums 274 Mio. Euro an Investitionen auslösen. „Die Mitfinanzierung aus öffentlichen Mitteln des Bundes leistet einen unersetzbaren Beitrag, die Gemeinden könnten diese Investitionen alleine nicht stemmen“, betonte Köstinger.

Mit der Förderzusage werden unter anderem die Mittel für 555 Projekte für die kommunale Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung mit einem Gesamtvolumen von 36,4 Mio. Euro freigegeben. So kann beispielsweise in einer Vorarlberger Gemeinde die Trinkwasserversorgung durch die Sanierungen der Quelle, des Wasserbehälters und der knapp drei Kilometer langen Wasserleitung erneuert werden. Das Projekt kostet in Summe rund 1,8 Mio. Euro und wird seitens des Bundes mit rund 450.000 Euro Förderung unterstützt.

Gewässerökologie und Hochwasserschutz

Auch in die Ökologisierung von Gewässern wird kräftig investiert. Köstinger genehmigte 32 Projekte, die mit einer Gesamtförderung in Höhe von 7,3 Mio. Euro unterstützt werden. Durch diese Vorhaben können Rampen wieder für Fische passierbar gemacht und Flussläufe renaturiert werden. Im Bereich Hochwasserschutz gab die Bundesministerin grünes Licht für insgesamt 225 Projekte für einen vorbeugenden Hochwasserschutz bzw. zur Instandhaltung von bestehenden Anlagen mit einer Bundesfinanzierung von rund 30 Mio. Euro. (hp)