Die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG haben den Vertrag für die Wasserversorgung mit der US Army um weitere 47 Jahre bis 2066 verlängert. Mit dem neuen Abkommen geht die gesamte Infrastruktur mit einem Leitungsnetz von 56 Kilometern in das Eigentum der Stadtwerke über.

Mit dem Auftrag für die Wasserlieferungen sind weitere Aufgaben verbunden. Die SWK investieren in das Wassernetz, das altersbedingt in weiten Teilen erneuert werden muss. Das Löschwassernetz wird überarbeitet und Gebäude werden mit Einzelwasserzählern ausgestattet.

Sensibler Bereich

„Mit der langfristigen vertraglichen Sicherung der Wasserversorgung kann unser Unternehmen nun wirtschaftlich planen und loslegen“, erklären Markus Vollmer und Richard Mastenbroek, Vorstände der SWK. Andrea Oliver, Leiterin der Stabstelle US-Geschäft, ergänzt: „Wir sind besonders stolz auf das vertrauensvolle Verhältnis zu den US-Streitkräften hier in Kaiserslautern. Ohne das wäre eine erfolgreiche Zusammenarbeit nicht denkbar.“

Dieses Vertrauen ist über viele Jahre gewachsen. Bereits 2003 wurden die Stadtwerke mit dem sensiblen Bereich der Wasserversorgung durch die US-Streitkräfte beauftragt. Damals war es noch ein Novum, dass man eigene Brunnen aufgibt und diesen sensiblen Bereich der Trinkwasserzuleitung durch einen externen Versorger beauftragt.

Vertrag mit US Air Force

Die Einbindung der Trinkwasserversorgung der amerikanischen Streitkräfte ist ein bedeutender Baustein einer nachhaltigen und umweltverträglichen Grundwasser-Bewirtschaftung im Raum Kaiserslautern, teilen die SWK mit. „Mit dem bereits 2017 geschlossenen Vertrag mit der US Air Force und dem neuen Vertrag mit der US Army ist ein wichtiges Ziel des von SWK und Zweckverband Wasserversorgung Westpfalz erarbeiteten Grundwasser-Bewirtschaftungskonzeptes 2030 erreicht“, so die Stadtwerke Kaiserslautern. (hp)