Breitband

Breitband: Eon und Igneo gründen Joint Venture

Das Gemeinschaftsunternehmen will mehr als 1,5 Millionen deutsche Haushalte mit Glasfaser-Breitbandanschlüssen versorgen. Igneo Infrastructure Partners ist ein eigenständiges Investmentteam der First Sentier Investors Gruppe.
18.07.2022

Der Energiekonzern und Igneo Infrastructure Partners gründen ein Gemeinschaftsunternehmen für den Ausbau von Hochgeschwindigkeits-Breitbandinfrastruktur in Deutschland. Igneo beteiligt sich dafür zur Hälfte an der Westenergie Breitband GmbH, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Eon. Diese bleibt mit 50 Prozent Anteilseigner und wird Dienstleistungen für das Gemeinschaftsunternehmen erbringen. Igneo tätigt und verwaltet seit mehr als 30 Jahren Infrastrukturinvestitionen und ist das direkte Infrastrukturteam der First Sentier Investors Group. Es finanziert nach eigenen Angaben qualitativ hochwertige, etablierte, mittelgroße Infrastrukturunternehmen in Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland. 

Eine entsprechende Vereinbarung haben die Partner kürzlich unterzeichnet. Der Vollzug der Transaktion (Closing) wird vorbehaltlich der üblichen Genehmigungen im vierten Quartal 2022 erwartet.
 

1,5 Mio. Haushalte angepeilt

Das neue Gemeinschaftsunternehmen will mehr als 1,5 Millionen Haushalte sowie Großkunden in Deutschland mit Glasfaser-Breitbandanschlüssen versorgen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Igneo einen anerkannten und langfristigen Investor gewinnen konnten, um den Breitbandausbau in Deutschland zu beschleunigen“, sagt Thomas König, Vorstand Netze der E.ON SE. Gregor Kurth, Partner bei Igneo Infrastructure Partners, ergänzt: „Westenergie Breitband ist regional bereits ein führender Anbieter von Hochgeschwindigkeitsbreitband. Mit der Kompetenz und den Ambitionen, die Igneo und Eon in diese Partnerschaft einbringen, wird es dem Unternehmen gelingen, den Ausbau zu beschleunigen. (sg)