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Mieterstrom: Isarwatt rechnet mit neuer Software ab

Ampeers Energy hat die Abrechnungprozesse für das Mieterstromangebot der Münchner Genossenschaft Isarwatt optimiert.
24.05.2022

Die Isarwatt eG wurde 2017 von sechs Wohnungsunternehmen gegründet und zählt mittlerweile 21 Mitgliedsunternehmen. In ihrem Bestand sind 1.500 Wohneinheiten in und um München. Die Gesellschaft strebt nach eigenen Angaben eine Energieversorgung an, die CO2-frei, lokal, unabhängig und günstiger gegenüber dem Tarif des Grundversorgers ist. 

Aktuell sind beim Energiewende-Start-up Isarwatt 1.500 Wohneinheiten Kunden. Der Stromtarif sei zehn Prozent günstiger als der des lokalen Grundversorgers.

Die Prozesse hinter dem Mieterstrom-Angebot sind komplex: Verbrauchsdaten müssen hundert Prozent verlässlich sein, Abrechnungen innerhalb kurzer Zeit erstellt und dabei zahlreiche energiewirtschaftliche Anforderungen erfüllt werden. Wächst die Anzahl der Zählpunkte, steigt auch die Komplexität.

Insbesondere der hohe manuelle Aufwand habe sich in der Vergangenheit als Herausforderung für Isarwatt gestaltet. Zudem lief die Abrechnung über einen externen Dienstleister, was eine reaktionsschnelle, nahtlose Betreuung der Endkundinnen und -kunden erschwerte.
 
 

Skalierbare SaaS-Lösung

Mit der Software AE Local Supplier von Ampeers Energy habe man die Prozesse nun digitalisiert. Die SaaS-Lösung (Software as a Service) sei schneller einsetzbar, flexibler und besser skalierbar als eine klassische Software, heißt es in der Pressemitteilung dazu. Das Angebot erstreckt sich vom Management der Energiedaten über die automatisierte Abrechnung bis zum energiewirtschaftlichen Reporting.

Die Jahresabrechnungen der 1.500 Endkundinnen und -kunden lassen sich demnach in wenigen Schritten und innerhalb weniger Wochen erstellen. Alle digitalen Prozesse sind dabei skalierbar, was eine wichtige Voraussetzung für Isarwatt war: „Wir wollen die Energiewende weiter voranbringen und wachsen, dabei in einer agilen, skalierbaren Software-Umgebung arbeiten, die das Wachstum mittragen kann. Gerade für Neubau-Projekte im Quartierskontext heißt das, Energie-, Mobilitäts- und Sharing-Lösungen miteinander zu vernetzen”, so Claudia Maier, Geschäftsleiterin von Isarwatt. (sg)