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Wilken Software Group stellt sich neu auf

Neues Logo, neuer Markenauftritt, neues Selbstverständnis und auch ein neues Selbstbewusstsein: Die Wilken Software Group läutet die bislang umfassendste Veränderung in der Firmengeschichte ein.
19.05.2024

Auf dem sogenannten Wow-Day stellte Wilken am Stammplatz in Ulm seine neue Ausrichtung vor.

Im Mittelpunkt steht der Anspruch, mit der Transformation vom Softwarehaus zum nachhaltig stabilen und relevanten Tech-Unternehmen Partner Nummer 1 für die Kunden aus der Versorgungswirtschaft sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen zu werden.

„Wilken hat in den letzten 46 Jahren zahlreiche Veränderungen erlebt und Herausforderungen gemeistert. Mit der neu gegründeten Familienstiftung sind wir weiter sicher aufgestellt, unser Selbstverständnis hat sich aber geändert: Nicht mehr nur die Familie Wilken treibt den Veränderungsprozess. Die Verantwortung wird künftig von allen Bereichen, Teams und Mitarbeitern getragen. Unsere Arbeitsweisen verändern sich, wir setzen auf Agilität und noch mehr Beteiligung und Einbindung von Mitarbeitern, Partnern und vor allem auch von unseren Kunden“, fasst CEO Dominik Schwärzel den Kern der Neuausrichtung zusammen.

Transformation auf vielen Ebenen

Und weiter: „Es ist wahrscheinlich die umfassendste Transformation in unserer Firmengeschichte. Denn der Veränderungsdruck in den adressierten Branchen ist hoch, etwa in den Bereichen Fachkräftemangel, Lösungsintelligenz und KI oder Prozesskosten, die immer mehr Unternehmen und Organisationen „zu schaffen“ machen. Wir müssen deswegen gleichermaßen Stabilität und Qualität bedienen, aber auch Innovation vorantreiben. Zudem wollen wir ein attraktiver Arbeitgeber sein und gute sowie vor allem wegweisende Produkte und Services für unsere Kunden liefern.“

Die Transformation zum Tech-Anbieter wurde in den vergangenen Monaten auf vielen Ebenen angestoßen. Nachdem die Wilken Software Group in den letzten Jahren bereits eine Neustrukturierung der Unternehmensorganisation und eine klare Branchenfokussierung umgesetzt hatte, hat nun der Veränderungsprozess das gesamte Unternehmen, seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, aber auch Kunden und Partner auf allen Ebenen erfasst. Im Fokus stehen dabei die vier Erfolgsfaktoren: Customer, Quality, Innovation und People.

Internes Innovationsprogramm

Mit dem neuen InnoLab wird eine Innovationskultur aufgebaut, um Lösungen zu entwickeln, mit denen Wilken-Kunden die anstehende digitale Revolution bewältigen und nutzen können. Dazu wurde ein internes Innovationsprogramm ins Leben gerufen, über das die Mitarbeitenden aktiv und umfassend mitwirken können. Über regelmäßige Innovationssprechstunden (Innovation as a Service) können Kunden eigene Problemstellungen einbringen, die mit neuen Technologien wie beispielsweise der künstlichen Intelligenz gelöst werden können.

Noch in diesem Jahr will Wilken komplett neu entwickelte Cloud-Lösungen auf den Markt bringen, mit denen die Anwender ihre Prozesskosten deutlich senken und zudem viel flexibler auf sich ändernde Marktregeln und -begebenheiten reagieren können.

Agilität hat Priorität

Um den Ansprüchen an die neuen Arbeitsformen gerecht zu werden, wurden große Flächen am Ulmer Hauptsitz entsprechend umgebaut und großzügige neue New-Work- und Shared-Desk-Bereiche geschaffen. Auch der Neubau der Niederlassung in Greven wird New-Work-gerecht gestaltet und ist für das weitere Wachstum der Unternehmensgruppe ausgelegt.

Sowohl in der Software-Entwicklung als auch in Kundenprojekten setzt Wilken verstärkt auf agile Methoden, um einerseits die Umsetzungsgeschwindigkeit und andererseits die Ausrichtung an den tatsächlichen Kundenbedürfnissen zu verbessern. Auch bei der Weiterentwicklung der bestehenden Lösungen sowie von kurzfristig entstehenden Herausforderungen werden Wilken-Anwender heute über Online-Workshops und Pilotierungen direkt in den Prozess und die Entwicklung eingebunden.

Neuer Markenauftritt

Auch im neuen Markenlogo spiegelt sich der Transformationsprozess wider: Das „Wilken-W“ – in den 70er Jahren in Anlehnung an IBM von einem Ulmer Graphiker entworfen – wird durch den „Circle“ ersetzt. „Mit dem Circle setzen wir ein klares Zeichen, ohne unsere Herkunft zu verleugnen. Er steht für unser entschlossenes Verhalten und unser Bekenntnis zur kontinuierlichen Entwicklung. Der Circle ist unser gemeinsames Zeichen für Aufbruch, Transformation und Zukunft“, erläutert Dominik Schwärzel den neuen Markenauftritt. (sg)