IT

Wilken und Soptim bieten gemeinsame Redispatch 2.0-Lösung

40 Wilken-Anwender setzen bereits auf die gemeinsame Lösung für Redispatch 2.0. Das gemeinsame Angebot zu den energiewirtschaftlichen Prozessen soll künftig von der Beschaffung bis zur Abrechnung und vom Energiedatenmanagement bis hin zum Leitstand reichen.
03.05.2021

„Unser gemeinsames Ziel ist es, weitere Marktanteile zu gewinnen, sowohl im Segment der mittleren als auch der großen Versorgungsunternehmen. Entsprechend skalierbar sind deswegen auch die Funktionalitäten, die wir zusammen bieten können“, so Wilken.

Gemeinsam wollen die Wilken Software Group und die Soptim AG künftig die ganzheitliche Integration aller energiewirtschaftlichen Prozesse unterstützen – von der Beschaffung bis zur Abrechnung und vom Energiedatenmanagement bis hin zum Leitstand. Man habe die Kooperation bereits mit einer hohen Resonanz im Markt gestartet und es haben sich inzwischen bereits 40 Wilken-Anwender für die Einführung der gemeinsamen Redispatch 2.0-Lösung entschieden.

„Partnerschaften müssen leben, wenn sie erfolgreich sein sollen. Deswegen haben wir zunächst einmal dafür gesorgt, dass unsere gemeinsame Lösung funktioniert und wir liefern können, bevor wir groß darüber geredet haben“, erklärt Bert Goetting, Vorstand Digital Solutions der Soptim AG, das Vorgehen. Für Dominik Schwärzel, CEO von Wilken, steht dabei vor allem die enge Integration im Vordergrund. „Was beide Unternehmen auszeichnet, ist sicher die tiefgehende energiewirtschaftliche Prozesskompetenz. Die schlägt sich in einer entsprechend engen Prozessintegration nieder, wie das am Beispiel unserer Lösung für Redispatch 2.0 deutlich wird.“
 

Redispatch 2.0-Lösung

Die Lösung umfasst alle Prozesse von der Betriebsplanung über die Engpasserkennung zur Ermittlung des Redispatch-Bedarfs (Volumen) und der kostenoptimierten Dimensionierung der Maßnahmen bis hin zur Erzeugungs- und Lastprognose, dem Fahrplanmanagement sowie den erweiterten Ma-BiS-Prozessen für den bilanziellen Ausgleich der Regelmaßnahmen zum neuen Redispatch-Bilanzkreis.

Abgerundet werde die Lösung durch die klassischen kaufmännischen Prozesse in Richtung der betroffenen Anlagenbetreiber und der die Maßnahme anfordernden Netzbetreiber. Wilken berücksichtigt  nach eigenen Angaben so auch die durch den Redispatch gar nicht erst entstandenen Energiemengen. Diese müssen oftmals bei der Zuschlagsdauer von KWK-Anlagen oder bei den Referenzerträgen von Windkraftanlagen mitberücksichtigt werden.Die von Soptimentwickelte und als Marktstandard etablierte connect+-Schnittstelle sei selbstverständlich integraler Bestandteil der Lösung. 

Mehr als Redispatch 2.0

Die Kooperation von Wilken und Soptim gehe deutlich über das gemeinsame Angebot für Redispatch 2.0 hinaus. „Unser gemeinsames Ziel ist es, weitere Marktanteile zu gewinnen, sowohl im Segment der mittleren als auch der großen Versorgungsunternehmen. Entsprechend skalierbar sind deswegen auch die Funktionalitäten, die wir zusammen bieten können“, beschreibt Peter Schulte-Rentrop, Vertriebsleiter Versorgungswirtschaft bei Wilken, die Strategie. (sg)