Smart City / Energy

"Hinderlich werden neue Methoden, wenn Hilfsmittel zu komplex sind"

Wie agil müssen Verwaltungen sein? Steffen Hess vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE erklärt, wie hier die digitale Transformation vorangetrieben werden kann und was sich Verwaltungen wünschen.
19.07.2021

Steffen Hess, Abteilungsleiter für „Digital Society Ecosystems“ am Fraunhofer IESE und Jury-Mitglied bei „ Smarte.Land.Regionen“, ist angesichts der Studienergebnisse zwar einerseits überzeugt, dass agiles Arbeiten in Zukunft Bestandteil der Arbeitskultur in deutschen Verwaltungen sein muss. Zugleich schränkt er aber auch ein: „Eine Landkreisverwaltung ist nun mal kein hyper-agiles Wework-Start-up“ – sprich: Agilität und Digitalisierung machen nur bis zu dem Punkt Sinn, wo sie einen echten Nutzen erbringen. Sie dürfen also niemals Selbstzweck sein.

Herr Hess, Verwaltungen sind ja nicht bekannt dafür, dass Sie agil sind. Ist das ein Vorurteil?

Steffen Hess, Leiter der Abteilung Digital Society Ecosystems am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern: Hinter diesem Image steckt auf jeden Fall ein ganzes Stück Wahrheit. Von einer flächendeckenden agilen Verwaltung kann man in Deutschland bei Weitem noch nicht sprechen – meist scheint Agilität in Administrationen sogar eher ein Fremdwort zu sein. Das bestätigt auch das Ergebnis unserer aktuellen Online-Umfrage unter den Verwaltungsmitarbeitenden der…

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