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Mainova setzt auf digitale, HKVO- und FFVAV-konforme Visualisierungslösung

Mit der Lösung von Greenpocket bietet der Frankfurter Energieversorger seinen KundInnen eine digitale Lösung, die der Heizkostenverordnung (HKVO) und der Fernwärme- oder Fernkälte-Verbrauchserfassungs- und -Abrechnungsverordnung (FFVAV) entspricht.
04.05.2022

Die Visualisierungslösung konnte bereits nach sechs Wochen Projektierungszeit live gehen, so die Mainova.

Seit Januar 2022 sind Energieversorger gesetzlich verpflichtet, ihren Kunden unterjährige Verbrauchsinformationen zur Verfügung zu stellen. Dies geht aus der novellierten Heizkostenverordnung (HKVO) und der neuen Fernwärme- oder Fernkälte-Verbrauchserfassungs- und -Abrechnungsverordnung (FFVAV) hervor.

Die Mainova AG hat sich Ende 2021 entschieden, ihren Kunden diese verpflichtenden unterjährigen Verbrauchsinformationen digital zur Verfügung zu stellen und dafür die Leistungen vom Visualisierungsspezialist GreenPocket in Anspruch zu nehmen.
 

Gewerbliche Lösung bereits seit 2017 im Einsatz

Die Entscheidung für eine digitale Information der Kunden war für die Mainova AG naheliegend: „Dies ist aus prozessualer Sicht sinnvoll und eine nachhaltige, ökologische Alternative“, erklärt Robert Hohlbein, Prozessreferent Service Vertrieb und Projektleiter bei der Mainova AG.
 
Da die Mainova AG das Whitelabel-Energieportal von GreenPocket bereits seit 2017 nutzt, um gewerblichen Kunden mehr Transparenz über den Energieverbrauch zu geben, entschied man sich auch dieses Projekt  mit GreenPocket umzusetzen.

Optimierte Version

In einer auf die gesetzlichen Anforderungen optimierten Version des bereits bestehenden Energieportals werden den betroffenen Kunden Verbrauchs- und Kostendaten von Heizung, Warmwasser- und Wärmemengenzähler sowie alle weiteren geforderten Informationen und Funktionalitäten zur Verfügung gestellt.

Dazu zählen etwa jährliche Treibhausgasemissionen sowie Vergleiche mit witterungsbereinigten Verbräuchen oder Verbräuchen aus den Vormonaten. Um den optionalen Versand per Post zu ermöglichen, kann ein Report mit allen notwendigen Informationen direkt aus dem Portal erstellt werden.

Seit Februar online

Die Mainova kann, weil es sich um eine modulare Lösung handelt, Kunden, die von einer der beiden Verordnungen betroffen sind, für die jeweils benötigte Portalvariante freischalten. Die Kunden können dann zu jedem Zeitpunkt online ihre Daten einsehen.

Seit Mitte Februar ist das neue Portal bereits online: Im ersten Jahr sollen bis zu 18.500 Nutzereinheiten HKVO-konform visualisiert werden, während von der FFVAV bis zu 1.500 Zählpunkte betroffen sind.

Mehrwerte

Darüber hinaus will die Mainova ihre KundInnen durch den Einblick in die Verbrauchs- und Kostendaten für ihren Verbrauch sensiblisieren und ihnen ermöglichen, das Verbrauchsverhalten anzupassen und so Verbrauch und Kosten zu reduzieren. Das trage nicht nur zu einer verbesserten Kundenbindung, sondern auch zu einer allgemeinen CO2-Reduktion bei.

Und auch für kommende gesetzliche Vorgaben sei der Energieversorger aus Frankfurt gerüstet: Aufgrund der langen Markterfahrung beider Partner wolle man die Software entweder weiterentwickeln oder bereits bestehende Features für die entsprechenden Kundengruppen freischalten. (sg)