Smart City / Energy

Nach Hackerangriff: Enercity lagert Windstromvermarktung an Dienstleister aus

ane.energy übernahm kurzfristig die Vermarktung von 500 Megawatt aus Enercity-Windkraftanlagen.
09.05.2023

Enercity betreibt unter anderem den Energie Windpark Klettwirtz.

Als Enercity vor genau einem halben Jahr Opfer eines Hackerangrifs wurde, musste das Unternehmen auf allen Ebenen und in allen Geschäftsfeldern schnell handeln. Für die Steuerung und Optimierung eines Großteils seiner Windkraftanlagen und die Vermarktung des Windstroms suchte sich der bundesweit agierende Energiedienstleister mit Sitz in Hannover die Husumer ane.energy aus.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Steuerungund Vermarktung von grünem Strom.
 

Vertrag für Virtuelles Kraftwerk läuft weiter

„Wir hatten mit ane.energy einen schnellen Unterstützer an unserer Seite, als es nach dem Hackerangriff darum ging, unseren erneuerbaren Strom optimal im Markt zu platzieren“, so Enercity-CEO Susanna Zapreva. Innerhalb weniger Wochen habe der Dienstleister die Lösungen modular und flexibel auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten und 500 Megawatt des Windportfolios von Enercity an das Virtuelle Kraftwerk angebunden. Aktuell bündelt ane.energy insgesamt mehr als 4.500 MW Leistung im Virtuellen Kraftwerk.

Die vorübergehende Vermarktung des Windstroms für Enercity läuft Ende Juni 2023 aus, während die Nutzung des Virtuellen Kraftwerks weiterläuft. Geschäftsführer Ralf Höper von ane.energy: „Wir freuen uns, dass wir Enercity in dieser schwierigen Situation unter die Arme greifen und die Belieferung ihrer
Kundenportfolios mit Ökostrom sicherstellen konnten.“ (sg)