Smart Metering: Thüga SmartService wechselt zur Technologieplattform von Robotron
Der nächste Wechsel einer GWA-Plattform im laufenden Betrieb steht an: Nachdem zuletzt Smartoptimo sich für einen Anbieterwechsel zu Robotron entschieden hatte, folgt nun auch Thüga SmartService (TSG). Die Systemlandschaft von Robotron zählt zu den führenden im Markt und löst nun die bisherige GWA-Plattform der TSG ab.
Für TSG-Kunden ändert sich nichts
„Insgesamt läuft der Smart Meter-Rollout in Deutschland verhalten an. Doch der Massen-Rollout wird kommen. Und damit unsere Kunden noch besser dafür gerüstet sind, stellen wir jetzt unsere GWA-Dienstleistung mit einem renommierten Partner auf neue Technologiefüße,“ fasst Alexander Haßdenteufel, Geschäftsführer bei TSG, die Hintergründe der Entscheidung zusammen.
Die Rollen innerhalb der neuen Aufstellung: Robotron liefert die Technologiebasis und TSG bleibt, wie bisher, GWA-Dienstleister für seine Kunden. „Das hat den Vorteil, dass sich trotz neuer, hochmoderner Technologie für unsere Kunden nichts ändert. Wir bleiben der direkte Vertragspartner und die Betreuung erfolgt weiter über die bekannten Ansprechpartner. Unser Anspruch ist es, unsere GWA-Dienstleistung zu einer GWA-Plus-Dienstleistung auszuweiten.
Dazu gehören die stärkere Fokussierung auf eine hardwarenahe Beratung sowie die Unterstützung bei der Implementierung neuer Anforderungen. Eine sichere und automatisierte Technologie hält uns hier den Rücken frei, um uns auf diese erweiterte Kundenbetreuung konzentrieren zu können.“, erläutert Alexander Haßdenteufel.
Hoher Automatisierungsgrad ausschlaggebend
Im Zuge der langfristig angelegten Partnerschaft löst die Systemlandschaft von Robotron die bisherige Technologieplattform der TSG ab. "Unsere GWA-Lösung zeichnet sich durch eine hohe Performanz, Sicherheit sowie eine optimale Anbindung von Marktpartnersystemen aus", sagt Christian Hofmann, Fachbereichsleiter Messwesen und IoT bei Robotron. Eine automatisierte Datenübernahme sei ebenso umgesetzt wie direkte Schnittstellen zu verschiedenen Umsystemen, beispielsweise zu den gängigen Verbrauchsabrechnungssystemen oder auch die Implementierung einer CLS-Funktionalität.
"Dies macht unsere Lösung zu einer der am häufigsten eingesetzten Systemlandschaften mit einer hohen Durchdringung im Markt“, so Hofmann. Für TSG sei vor allem der hohe Automatisierungsgrad relevant gewesen bei der Entscheidung. "Zudem verfügt Robotron über fundierte Erfahrungswerte in Bezug auf eine reibungslose Migration, die unseren Kunden zugutekommen wird. Unsere Kooperation macht den Rollout für unsere Kunden einfacher, schneller und sicherer", so Haßdenteufel.
Start der Migration im Oktober
Wichtig sei, dass auch während der Migration der Smart Meter-Rollout die TSG-Kunden wie geplant erfolge und nicht ausgebremst werde. "Zunächst weiterhin innerhalb unserer optimierten SC7-Landschaft und nach Abschluss der Migration dann auf der Robotron-Plattform.“ Im Rahmen der Partnerschaft gebe es eine genaue Planung für die Migration der Kundendaten auf das neue System. Diese startet im Oktober 2024 und ist bis Ende 2025 geplant. (sg)