Smart City / Energy

Smartoptimo und Robotron vertiefen Zusammenarbeit

Die Robotron Datenbank-Software GmbH in Dresden ist neuer und alleiniger strategischer Partner für alle Prozesse rund um die SMGWA und den aktiven Externen Marktteilnehmer (aEMT).
04.04.2023

Von links: Markus Strenge von Smartoptimo und Christian Hofmann von Robotron.

„Das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende bringt Verbindlichkeit in den Rollout intelligenter Messsysteme“, kommentiert Smartoptimo-Geschäftsführer Fritz Wengeler. „Die Rahmenbedingungen für das Schalten und Steuern mittels CLS-Schnittstelle des Smart Meter Gateway werden konkreter. Diese in Zukunft absolut erfolgskritischen Funktionen können wir nun mit Software aus einer Hand und eines absoluten Spezialisten umsetzen.“ Robotron zählt zu den Marktführern für Lösungen zur Unterstützung der SMGWA- und aEMT-Prozesse.

Intelligentes Messwesen umfasst künftig deutlich mehr als die Fernauslesung von Stromzählern in Echtzeit. Der Gesetzgeber sieht das hochsichere Smart Meter Gateway mit seiner CLS-Schnittstelle als zentrale Kommunikationsplattform für diverse Anwendungen im Gebäude. Das beinhaltet unter anderem auch das netzdienliche Schalten und Steuern von Photovoltaik-Anlagen, Wallboxen, Wärmepumpen und Stromspeichern. Gemäß §14a Energiewirtschaftsgesetz müssen Verteilnetzbetreiber mit Lieferanten und Letztverbrauchern Vereinbarungen treffen, die eine netzdienliche Steuerung der genannten Gerätetypen ermöglichen.
 

Enge Verzahnung der Systeme von zentraler Bedeutung

Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, müssen nicht nur zertifizierte Smart Meter Gateways installiert werden, sondern auch Software-Tools für die Abbildung aller einschlägigen Prozesse implementiert und in die IT-Landschaft der Stadtwerke inte-griert werden. Die enge Verzahnung der Systeme ist dabei von zentraler Bedeutung.

Zusammen mit Robotron will Smartoptimo den Partnern im Stadtwerkenetzwerk nun eine konsistente Lösung für alle SMGW- und aEMT-Prozesse anbieten.

Marktanalyse im Vorfeld

Um die jeweils beste Lösung zu finden, hat das Stadtwerke-Netzwerk daher im Vorfeld eine Marktanalyse durchgeführt und mit den eigenen Anforderungen abgeglichen. Bei der Auswahl des aEMT-Systems seien die Faktoren Produktreife und kurzfristige Projektumsetzung besonders wichtig gewesen.

Im Bereich Smart-Meter-Gateway-Administration sei wesentlich gewesen, dass die neue Lösung nachweislich mit der Vielfalt der Anbindungsvarianten im Stadtwerkenetzwerk klarkommt und dass eine hohe Skalierungs- und Automatisierungskompetenz beim Partner vorhanden ist.

Systemintegration entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Markus Strenge, Leiter der Serviceeinheit IT bei Smartoptimo erklärte dazu: „Bei der Bewertung und Auswahl der Systeme galt es außerdem, einen Partner zu finden, der möglichst beide Systeme aus einer Hand anbieten kann, um zum Beispiel die Komplexität durch zusätzliche Schnittstellen zu minimieren." Dies habe man bei den Lösungen von Robotron vorgefunden: aEMT-System und SMGW-Administration sind eng miteinander verknüpft.

"Wir sehen uns mit dem Lösungsportfolio für die zukünftigen energiewirtschaftlichen Anwendungsfälle gut gerüstet", so Strenge. (sg)