Gas

"Gasembargo würde Liquiditätskrise deutscher Stadtwerke nach sich ziehen"

Im Falle eines russischen Lieferstopps empfiehlt eine Studie, unter anderem die Stromerzeugung in Gaskraftwerken zu reduzieren und die Gas-KWK herunterzufahren. Doch es gibt noch andere Hebel.
04.04.2022

Durch die vor zehn Jahren in Betrieb genommene Ostsee-Pipeline Nordstream 1 vom westrussischen Wyborg nach Lubmin bei Greifswald (das Bild zeigt die Gasempfangsstation) wurden vergangenes Jahr 59,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas transportiert.

Die Bundesregierung lehnt einen Importstopp russischer Energieträger aus Gründen der Versorgungssicherheit weiter ab. Bei dieser Entscheidung dürfte auch das Risiko einer Liquiditätskrise von Versorgern und Stadtwerken eine Rolle spielen, das im Falle eines Gasboykotts akut wäre, heißt es einer Pressemitteilung der Managementberatung Horváth.

Größere Gasvorlieferanten in Deutschland wie RWE, Uniper oder VNG stünden vertraglich in der Lieferpflicht – mit hohen Liquiditätsforderungen aufgrund von Mengen und Preisrisiken. „Eine mögliche Liquiditätskrise von größeren Gasvorlieferanten in der…

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