Strom

Behörden sollen künftig bei Stromausfall länger funken können

Um bei möglichen Stromausfällen in einer Zukunft ohne sichere Versorgung durch Atom- und Kohlekraftwerke weiterhin arbeiten zu können, rüsten die bayerischen Behörden ihre Funkstationen auf.
05.11.2019

Die Funkmasten in Bayern sollen für einen längeren Notbetrieb gerüstet werden.

Ob Schneesturm oder Sabotage - der Digitalfunk der bayerischen Behörden und Sicherheitsorgane soll künftig drei Tage lang gegen Stromausfall geschützt sein. Die Staatsregierung will die etwa 900 Digitalfunkstationen im Freistaat für einen Notbetrieb von mindestens 72 Stunden rüsten.

"Damit stellen wir die Alarmierung der Einsatzkräfte auch bei längeren Stromausfällen sicher", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. Etwa 130 Stationen seien bereits entsprechend ausgerüstet, weitere 770 müssten noch ausgebaut werden. (dpa/pm)