Strom

Herkunftsnachweise: "Sind ein gescheitertes System"

Herkunftsnachweise für Ökostrom aus Norwegen und Island sind bei deutschen Unternehmen beliebt. Doch der erneuerbare Strom wird mutmaßlich doppelt vermarktet. Trotz der Kritik daran ist es unwahrscheinlich, dass sich am System zeitnah etwas ändert.
09.11.2023

Ökostromzertifikate aus norwegischer Wasserkraft sind in Deutschland weit verbreitet. (Symbolbild)

Herkunftsnachweise (HKN) für erneuerbare Energien liefern einen Nachweis, dass es sich wirklich um Ökostrom handelt und woher dieser stammt. Stromlieferanten sind mittlerweile verpflichtet, ihren Stromkunden eine Stromkennzeichnung auszuweisen. Gleichzeitig dürfen HKN innerhalb der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum unabhängig vom zugrunde liegenden Strom gehandelt werden.

Ursprünglich sollten Herkunftsnachweise dabei helfen, den Anteil von Grünstrom zu erhöhen und Marktanreize zu setzen, um neue erneuerbare Erzeugungsanlagen aufzubauen. Allerdings sind die Zertifikate…

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