In Schweinfurt entsteht einer der größten Solarcarports in Deutschland
V.l.n.r.: Mario Münch, Geschäftsführer Münch Energie; Rainer Kleedörfer, Leiter Unternehmensentwicklung N-ERGIE; Hans-Jürgen Schneider, Standortleiter ZF Schweinfurt; Roland Gaiser, Projektleiter Photovoltaik ZF; Stephan Hüser, Leiter Facility Management ZF; André Beck, Projektleiter N-ERGIE; Peter Schleich, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Schweinfurt-Haßberge
Auf einer Dachfläche von rund 14.000 Quadratmetern entsteht auf dem Firmenparkplatz der ZF Friedrichshafen AG am Standort Schweinfurt eine der größten Photovoltaik-Anlagen Deutschlands auf einem überdachten Parkplatz. Die knapp 8000 Module haben eine Spitzenleistung von über 2,5 Megawatt. Damit könnten mehr als 700 Durchschnittshaushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden, heißt es in einer Pressemitteilung.
ZF wird den erzeugten Strom der voraussichtlich im Herbst 2020 betriebsbereiten Anlage direkt für die Produktionsbereiche nutzen. Hans-Jürgen Schneider, Standortleiter ZF Schweinfurt: „Die Anlage ist ein wesentlicher Baustein für die Energiewende in unserem Unternehmen. Wir nutzen diesen zu 100 Prozent ökologisch erzeugten Strom in unserem Werk und leisten einen wichtigen, praktischen Beitrag zur Elektromobilität.“
Investitionen von rund 3,6 Millionen Euro
Das Konzept für die Photovoltaik-Anlage entwickelte ZF gemeinsam mit dem Nürnberger Regionalversorger N-ERGIE und dem oberfränkischen Unternehmen Münch Energie. Auch die Umsetzung des Projekts erfolgt gemeinsam durch die drei Unternehmen. Insgesamt investierten diese rund 3,6 Millionen Euro in das Projekt.
Mit der neuen Anlage will ZF pro Jahr über 1200 Tonnen CO2 sparen. Die Photovoltaik-Anlage wird auf einer bereits versiegelten Fläche errichtet, vorhandene Parkplätze werden durch die Maßnahme saniert und überdacht. Zudem wird die Ladeinfrastruktur für Elektroautos sukzessive ausgebaut. (jk)