Strom

Innogy sichert sich Exklusivrechte an Solarprojekten in den USA

Nach Windkraft an Land investiert Innogy nun international in Solarenergie. Ein US-Entwicklungsprojekt mit rund 440 MW Gesamtleistung steht auf der Agenda.
18.06.2018

Photovoltaik und Windkraft: viele Milliarden gespart?

Trotz Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen, die Energiewende schreitet auch in den USA voran und Innogy sichert sich mit ihrem Tochterunternehmen Innogy Renewables US einen der künftigen Hotspots im Sonenstrommarkt. Der Konzern arbeitet künftig mit dem amerikanischen Solar-Entwickler Birdseye Renewable Energy zusammen.

Ziel ist die Realisierung von 13 Solarprojekten mit einer Gesamtkapazität von 440 MW. Durch die am vergangenen Freitag unterzeichnete Vereinbarung erhält Innogy das Vorrecht, sobald Projekte aus der Pipeline Baureife erlangt haben, diese vollständig zu erwerben. Eine ähnliche Kooperation hat die amerikanische „Tochter“ erst vor kurzem für ein Projekt im Wind-onshore-Segment abgeschlossen.

Erste Anlagen gehen 2019 in Betrieb

Die Solar-Pipeline umfasst bereits drei Anlagen in einem weit fortgeschrittenen Entwicklungsstadium. Anfang 2019 soll das Vorhabgen mit 20 MW Gesamtleistung in North Carolina umgesetzt werden und im gleichen Jahr in Betrieb gehen. Die restlichen Projekte aus der neu vereinbarten Partnerschaft mit Birdseye befinden sich in South Carolina, Georgia,  und Mississippi und brauchen noch Zeit bis zum Baustart. Der Fokus auf den Südosten der USA verspricht eine hohe Sonneinstrahlung und auch die Nachfrage nach Erneuerbaren wächst dort kontinuierlich. (ls)