Mainova realisiert weiteres Mieterstromprojekt
Die Mainova baut ihre Marktführerschaft bei Mieterstrommodellen mit mehreren PV-Anlagen in Frankfurt am Main aus. Gemeinsam mit der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte – Wohnstadt (NHW) bringt der Regionalversorger derzeit 500 kWp auf die Dächer des NHW-Quartiers im Stadtteil Sachsenhausen.
Seit März dieses Jahres laufen die Installationsarbeiten in der Fritz-Kissel-Siedlung. Rund 5000 Quadratmeter sollen mit 1400 PV-Modulen bestückt werden. Zur Umsetzung des Mieterstromprojekts hat die Mainova die Dachflächen von der NHW gepachtet. Der Versorger finanziert, errichtet und betreibt die 34 Einzelanlagen. Über den Mainova-Mieterstromtarif können die Bewohner der Häuser nach Fertigstellung des Solarkraftwerks voraussichtlich ab Sommer Sonnenenergie vom eigenen Dach beziehen.
250 Anlagen in der Mainmetropole
Es ist nicht das erste Projekt zwischen NHW und Mainova. Energieversorger und Wohnungsbauunternehmen arbeiten bereits seit 2017 zusammen. Bereits 33 Anlagen produzieren Strom für drei verschiedene Stadtquartiere in Frankfurt. Die neuen PV-Anlagen in Sachsenhausen sind jedoch bisher das größte Mieterstromprojekt für die NHW. Am Ende sollen die Anlagen 445.000 kWh Ökostrom pro Jahr erzeugen. Das entspricht der Gesamtproduktion aller drei anderen Standorte.
Insgesamt betreibt die Mainova über 300 Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund sieben MW im Rahmen von Mieterstromkonzepten. Die nächste Kooperation zwischen Mainova und NHW ist bereits in Planung. In Oberursel soll auf vier Bestandsgebäuden jeweils eine PV-Anlage errichtet werden. Außerdem soll ein Contracting-Modell mit Wärmepumpen und einem Gasbrennwertkessel die Wärmwende in Hessen voranbringen. (lm)