Wärme

Kleinstadt im Erzgebirge plant Fernwärmeversorgung auszuweiten

Erst soll eine Straße fernwärmetechnisch erschlossen werden, in den kommenden Jahren soll die komplette Lößnitzer Altstadt Zugang zur Fernwärme bekommen.
16.05.2018

Am Obergraben in der Lößnitzer Altstadt wird es in den kommenden Jahren etwas lauter, denn der Straßenzug wird komplett saniert. Das will auch der Eigenbetrieb Fernwärmeversorgung der Stadt nutzen, um Leitungen für die zentrale Fernwärmeversorgung des Straßenzugs zu verlegen.

Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Ausweitung des Fernwärmenetzes; der Eigenbetrieb lässt sich von einem Ingenieurbüro beraten und startet im Sommer die Ausschreibung für die Umsetzung des Projekts. In fünf bis sechs Jahren soll dann die Fernwärme möglichst durch die Rohre der gesamten Altstadt fließen, denn "Am Obergraben" ist nur der Anfang.

1,3 Mio. Euro für Sanierungsarbeiten

Derzeit werden zwei Wohngebiete, sowie ein Gewerbegebiet in Lößnitz vom Fernwärmeversorger beliefert. Am Obergraben obliegt es den Hauseigentümern zunächst selbst, ob sie den Fernwärmeanschluss nutzen oder nicht. Über die Kosten des Projekts konnte der Eigenbetrieb auf ZfK-Anfrage noch keine konkreten Angaben machen, allerdings veranschlagte die Stadt allein für Straßenbauarbeiten 1,3 Mio. Euro, berichtet die Regionalpresse. (ls)