Ortsansässige Zusammenarbeit für effizientere Fernwärme
Das Ausbildungszentrum der Bauindustrie NRW in Osterfeld bezieht sowohl Strom als nun auch Fernwärme von der Energieversorgung Oberhausen (evo), wie das Unternehmen mitteilte. Durch die Fernwärme benötigt das Zentrum keine Heizungsanlage mehr. Gleichzeitig fallen Wartung und Instandhaltung des Anschlusses "deutlich geringer" aus. Hinzu kommt: Die evo kooperiert mit ortsansässigen Industriebetrieben. Sie nutzt deren Ab- und Prozesswärme für die hiesige Fernwärmeversorgung.
Dadurch erzeugt sie entsprechend weniger Frischwärme in den eigenen Kraftwerken. "Für 100 Prozent Heizwärme, die beim Kunden ankommt, wenden wir nur 13 Prozent Primärenergie für die Erzeugung auf", betont Arnd Mucke, Verantwortlicher für Vertrieb und Marketing bei der evo. "Zehn Jahre nach der Fernwärmeerschließung des Stadtteils Osterfeld freuen wir uns sehr darüber, dass unsere Fernwärme gerade einen in Sachen Immobilien und Bauwirtschaft so kundigen Partner überzeugen konnte", fuhr er fort. (ab)