Entsorgung

Bremer Stadtreinigung führt SAP S/4HANA ein

Die DBS hat sich für das ERP-System SAP S/4HANA entschieden. Damit hat das Unternehmen gleichzeitig die Branchenlösung Waste & Recycling zum 1. Januar eingeführt und nach einer Hypercarephase am 31. März abgeschlossen.
06.04.2022

Mit SAP S/4HANA und Waste & Recycling will die Bremer Stadtreinigung künftig mehr digitale Dienstleistungen für die BremerInnen anbieten, Unternehmensprozesse optimieren und sich für künftige Herausforderungen optimal aufstellen.

Mit dem Nachfolger des bisherigen Kernprojekts SAP ECC nämlich die ERP-Softwarelösung SAP S/4HANA  haben die DBS die neuen SAP-Module FI (Finanzwesen), CO (Controlling), MM (Materialmanagement/Einkauf) und die Branchenlösung Waste & Recycling (Kundenbetreuungs- und Abrechnungssystem) eingeführt. Man sei damit der erste öffentliche Betrieb innerhalb des SAP-Verbundes der Freien Hansestadt Bremen (FHB).

Die DBS werten die Softwareumstellung als großen Meilenstein. Die zeitlich anspruchsvolle Projektphase und die fachübergreifende Komplexität habe das Projektteam vor besondere Herausforderungen gestellt, heißt es weiter. Das Projektteam bestand aus erfahrenen IT-und Fachexperten von DBS, der IT-Dienstleister Dataport AöR und Sopra Steria SE sowie der Prologa GmbH.
 

Basis für Digitalisierungsstrategie

„Mit SAP S/4HANA und Waste & Recycling haben wir die Grundlage für unsere weitere Digitalisierungsstrategie gelegt. So können wir künftig mehr digitale Dienstleistungen für die BremerInnen anbieten, unsere Unternehmensprozesse optimieren und uns für die künftigen Herausforderungen optimal aufstellen“, sagen Daniela Enslein und Insa Nanninga, Vorständinnen von DBS.

„In einer kurzen Projektlaufzeit von weniger als 15 Monaten ist es erfolgreich gelungen, nicht nur die bestehenden ERP-Anwendungen zu migrieren, sondern auch die Gebührenabrechnung auf Basis des neuen S/4HANA-Standards einzuführen und damit die bisherige Individuallösung abzulösen. Schlüssel dazu war die gute Zusammenarbeit aller Projektpartner. Wir freuen uns, dass Dataport einen Beitrag zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie von DBS leisten konnte“, sagt Torsten Koß, Vorstand für Digitale Transformation bei Dataport.

Die nächsten Digitalisierungsschritte umfassen die erweiterte Nutzung des neuen SAP-Standards sowie die Anbindung und Entwicklung weiterer relevanter Softwarelösungen zur Optimierung der Unternehmensprozesse. (sg)