Bewohner sollen sich eine Ladestation teilen können
Chargepoint, ein Anbieter von vernetzten Ladelösungen für Elektrofahrzeuge, nimmt die Situation von Mehrfamilienhäusern ins Visier. Dort herrsche großes Interesse an Ladelösungen, die bisher nur kompliziert bereitgestellt werden konnten.
Das Fehlen von Ladestationen in Mehrfamilienhäusern sei einer der Hauptgründe, warum sich viele Autofahrer gegen ein Elektroauto entscheiden, heißt es bei Chargepoint. Das Angebot des Unternehmens: kostengünstige Wechselstrom-Ladegeräte, eine Software, mit der sich der Bedarf an zusätzlichen Leistungen reduzieren lässt, sowie die Möglichkeit für mehrere Bewohner, ein einzelnes Ladegerät zu nutzen und individuell für ihren Ladevorgang zu bezahlen.
Die neue Lösung von Chargepoint ermöglicht den Zugang für einzelne Bewohner, eine gemeinschaftliche Nutzung einer Ladestation sowie das Öffnen von Säulen für Gäste oder die Öffentlichkeit. Die Software könne für die direkte Bezahlung durch den Fahrer konfiguriert werden.
Eingezogen und verwaltet werden die Beträge von Chargepoint. Damit entsteht für die Hausverwaltung kein zusätzlicher Aufwand. Die Tarife werden dabei vom Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft festgelegt.
Funktionen für Power Sharing erlauben es nach Chargepoint-Angaben, weitere Stationen hinzuzufügen, ohne das Stromnetz zu überlasten. Dadurch können mehr Fahrzeuge aufgeladen werden, ohne dass teure Nachrüstungen am Gebäude erforderlich sind.