E-Mobilität

Tesla öffnet erste Supercharger für Fremdmarken

Die Schnellladesäulen gibt es bereits unter anderem in den Niederlanden, Norwegen, Frankreich und Österreich sowie Großbritannien - jetzt sind sie auch in Deutschland verfügbar. An 14 Standorten können E-Autofahrer auf die Stationen zugreifen.
20.06.2022

So oder so ähnlich sehen die Supercharger von Tesla aus.

Tesla hat ausgewählte Supercharger-Stationen in Deutschland für Elektroautos anderer Marken geöffnet, ebenso wie in Dänemark, Finnland, Luxemburg und der Schweiz. Damit erfolgt die Öffnung vor den Sommerferien in vielen europäischen Ländern, wie der E-Fahrzeug-Hersteller mitteilt.

Zuvor waren bereits Schnellladesäulen in den Niederlanden, Norwegen, Frankreich, Österreich, Belgien, Spanien, Schweden und Großbritannien für Fremdmarken zugänglich gemacht worden.

Teurer als für Tesla-Fahrer

Am Donnerstagabend wurde die Funktion für 14 Standorte in Deutschland aktiviert. Die Supercharger befinden sich vorrangig im Süden und Westen der Republik – in Ostdeutschland wurde nur ein Standort für Fremdmarken freigegeben, heißt es.

Der Preis für Nicht-Teslas soll wie auch in anderen Ländern über dem Tarif für Teslas liegen. Je nach Standort zahlen Tesla-Nutzer zwischen 56 und 58 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Fahrer*innen von markenfremden Elektroautos müssen 0,70 €/kWh entrichten.

Abo für Supercharger möglich

Mit einem Abo (12,99 € Monatsgebühr) können auch die Nutzer mit anderen Elektroautos die Kilowattstundenpreise auf das Niveau für Tesla-Fahrer senken, teilt das Unternehmen mit. Nutzer benötigen die Tesla-App, um an den Ladestationen Strom zu "tanken". (jk)