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"In vielen Kommunen ist es 5 vor 12 bei den Stadtwerketöchtern"

Die Stadtwerke Bad Säckingen verzeichnen Millionenverluste im Energiegeschäft. Der Bürgermeister fordert nun einen Rettungsschirm für die Branche. Die Kommunen allein könnten die finanziellen Risiken nicht mehr stemmen.
22.07.2022

Rund 36 Prozent des Umsatzes der Stadtwerke Bad Säckingen entfallen auf die Erdgassparte. Erdgas spielt eine wichtige Rolle in der eigenen Wärmeerzeugung, aber auch für Haushaltskunden und Gewerbe. In dem Ort gibt es auch energieintensive Betriebe, das Gasnetz ist 115 Kilometer lang.

Die Stadtwerke im baden-württembergischen Bad Säckingen (Landkreis Waldshut) sind aufgrund erwarteter Millionenverluste  in Handel und Beschaffung im Geschäftsjahr 2021 in eine gefährliche Schieflage geraten. Nun soll der mehrheitlich kommunale Energieversorger mit einer Finanzspritze seiner Gesellschafter in Höhe von 15 Mio. Euro gerettet werden.

Die 18.000-Einwohnerstadt plant deshalb am Montag (25. Juli) die Verabschiedung eines Nachtragshaushalts, wie Bürgermeister Alexander Guhl (SPD) auf ZfK-Anfrage bestätigte. Als Erstes hatte die Regionalzeitung „Südkurier“ über das Thema berichtet.

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