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Kartellbehörden erlauben EnBW-Einstieg bei Smatrics

Die EnBW mobility+ übernimmt als strategischer Partner 25,1 Prozent der Anteile. Ziel sei es, gemeinsame E-Mobilitätslösungen für Unternehmen anzubieten.
28.03.2022

Die EnBW und die Verbund-Tochter Smatrics wollen künftig verstärkt bei Ladelösungen für Elektrofahrzeuge kooperieren.

Die EnBW Energie Baden-Württemberg steigt über ihre Tochtergesellschaft EnBW mobility+ beim österreichischen E-Mobilitäts-Dienstleister Smatrics ein. Die zuständigen Kartellbehörden winkten den Deal durch. Damit ist das Closing abgeschlossen, wie die EnBW mitteilt.

Damit übernimmt EnBW mobility+ übernimmt 25,1 Prozent an der Verbund-Tochter. Die Partner wollen durch die verstärkte Zusammenarbeit E-Mobilitätslösungen für Unternehmen als "Powered by SMATRICS" Lösung entwickeln und anbieten, heißt es.

Joint Venture für Schnellladenetz

Seit 2020 betreiben Smatrics und die EnBW über ein Joint Venture in Österreich ein landesweites Schnelladenetz mit 250 DC und HPC Ladepunkten. Bis Jahresende sollen 150 weitere Schnellladepunkte dazukommen.

"Wir sehen uns als internationaler Provider für Infrastruktur, Service- und IT-Dienstleistungen rund um E-Mobilität", sagt Hauke Hinrichs, Geschäftsführer, Smartrics. Die strategische Neuorientierung des Unternehmens lasse sich demnach als "Charge Point Operation-as-a-Service" umschreiben.

Stadtwerke als Kunden

"SMATRICS bietet von der Projektierung e-mobiler Ladelösungen über die Installation bis zum Betrieb und IT-Lösungen die volle Palette an Kompetenz", so Hinrichs weiter. Der Kunde könne daraus modulartig die für ihn passende Lösung wählen.

Umgesetzt habe Smatrics die Dienstleistung bei einigen Stadtwerken in Deutschland. Dazu gehörten die Zeag in Heilbronn, die Stadtwerke Passau und Uelzen sowie das Prager Energieunternehmen PRE. (jk)