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Osnabrück: Aufbau der Portalkräne am Containerterminal gestartet

Der Aufbau bildet den Höhepunkt der Bauarbeiten auf der großen ehemaligen Kasernenfläche am Hafen. Die Stadtwerke Osnabrück und die DSW21 haben kräftig in den Bau der Anlage investiert.
20.04.2021

Der Aufbau des ersten der beiden Portalkräne des neuen Containerterminals Osnabrück hat begonnen.

Am neuen Containerterminal am Osnabrücker Hafen hat der Aufbau der Portalkräne begonnen. Ein Spezialkran hat die einzelnen Trägerteile für die beiden jeweils rund fünfzig Meter breiten und gut vierzig Meter hohen Portalkräne aufgerichtet. Der komplette, von den Stadtwerken Osnabrück (SWO) und Dortmund realisierte Terminalbau soll im Sommer abgeschlossen sein, heißt es in einer Pressemitteilung der SWO.

 „Letztlich sind es wenige einzelne Arbeitsschritte, die es aber von der Präzision her in sich haben“, beschreibt Kristina Rummeld, Geschäftsführerin der Terminalbesitzgesellschaft Osnabrück (TBOS) den Aufbauvorgang. Zuerst werden die Kopfträger und Stützen auf die bereits auf die Kranbahnschienen gesetzten Fahrwerke montiert. „Dann folgt der spektakuläre Teil, indem die knapp 70 Tonnen schweren Hauptträger montiert werden – und das in luftiger Höhe“, so Rummeld.


 

Logistik-Wahrzeichen Osnabrücks

In der Folge werden weitere Stützen, Riegel, das E-Haus, die sogenannte „Laufkatze“ sowie der Kabinenträger montiert. „Der Aufbau ist Millimeterarbeit per Spezialkran“, erläutert Rummeld, die in gleicher Funktion bereits den Containerterminalbau in Dortmund für die dortigen Stadtwerke (DSW21) verantwortet hat.

Der Aufbau der beiden Portalkräne – Kran Zwei folgt ab dem 26. April – bildet laut den SWO den Höhepunkt der Bauarbeiten auf der insgesamt rund 9,5 Hektar großen ehemaligen Kasernenfläche am Hafen. Der Terminalbau war vor einem Jahr gestartet. Bis zu 150.000 Ladeeinheiten pro Jahr sollen über das neue Containerterminal von der Straße auf die Schiene umgeschlagen werden. 29 Millionen Euro investieren die TBOS-Gesellschafter in den Bau der Anlage. Das Bundesverkehrsministerium fördert den Bau mit 22 Millionen Euro.

DSW21 und SWO halten die Mehrheit an der TBOS

Die Terminalbesitzgesellschaft OS (TBOS) GmbH & Co. KG ist Bauherrin des neuen Containerterminals am Hafen Osnabrück. Gesellschafter sind die DSW21 (49 Prozent) und die Stadtwerke Osnabrück (25 Prozent), die restlichen 26 Prozent der Anteile halten Osnabrücker Spediteure. (hoe)