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Rheinpegel sinkt weiter – Steag und Uniper halten Situation für "händelbar"

Am Mittelrhein nimmt die Tiefe der Fahrrinne weiter ab – mit gravierenden Folgen für die Binnenschiffahrt. Das stellt auch die Betreiber von Kohlekraftwerken vor große Herausforderungen.
12.08.2022

Frachtschiffe fahren auf dem Rhein. Der seit Tagen ungewöhnlich niedrige Stand des Rheinpegels wird wegen der anhaltenden Trockenheit in den nächsten drei bis vier Tagen voraussichtlich noch um weitere 10 bis 15 Zentimeter zurückgehen. Erst ab Mitte der kommenden Woche sei eine leichte Entspannung zu erwarten, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt Rhein mit.

Das weiter sinkende Niedrigwasser der Flüsse im trockenen Hochsommer bringt die Binnenschifffahrt ins Schlingern. Das kann in Zeiten von ohnehin gestörten Lieferketten weitreichende Folgen für die Wirtschaft haben, auch für Steinkohlekraftwerke. Die Sorge geht um, dass sich für einen Teil der Frachtschiffe die Fahrt auf dem Mittelrhein in ein oder zwei Wochen gar nicht mehr lohnt. Bereits seit Wochen fahren Binnenschiffe aufgrund des niedrigen Wasserstandes mit reduzierter Lademenge.

Entscheidend ist der Pegelstand Kaub nahe dem Loreley-Felsen im Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal als…

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