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Südweststrom nimmt 60. Mitglied auf

Die Stadtwerke Neckarsulm treten der Stadtwerkekooperation bei. Davon erhofft sich das Unternehmen vor allem Impulse bei der Entwicklung von Zukunftsthemen.
19.12.2019

Die Stadtwerke Neckarsulm sind 60. Südweststrom-Gesellschafter (von links): Achim Kötzle (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von Südweststrom und Geschäftsführer der Stadtwerke Tübingen); Stefan Kleck, Südweststrom-Aufsichtsratsvorsitzender und Geschäftsführer der Stadtwerke Bretten; Thomas Haag, Werkleiter der Stadtwerke Neckarsulm; Daniel Henne, Südweststrom-Geschäftsführer.

Die kommunale Stromhandelsgesellschaft Südweststrom wächst weiter. Duch die Aufnahme der Stadtwerke Neckarsulm ist die Mitgliederzahl der Kooperation auf mittlerweile 60 angestiegen. Das Stammkapital von Südweststrom erhöht sich dadurch um 125.000 Euro, der neue Gesellschafter hat damit einen Anteil von 0,76 Prozent. "Kooperation ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Stadtwerke. Südweststrom hat die Struktur und den Willen, um kleine und mittlere Stadtwerke in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken", sagt Thomas Haag, Werkleiter der Stadtwerke Neckarsulm. Der Kommunalversorger wolle sich künftig stärker mit Stadtwerken austauschen und an der Entwicklung von Zukunftsthemen mitwirken. Dafür habe man die passende Plattform gefunden.

"Ich freue mich, dass unser Netzwerk einen weiteren stabilen Knoten bekommen hat. Unsere Stadtwerke-Kooperation lebt von den Impulsen seiner Mitglieder und die Beschaffungsplattform von einer stabilen Kapitalbasis", erklärte Südweststrom-Geschäftsführer Daniel Henne. Die Gesellschafter seien aber viel mehr als Anteilseigner: "Sie bringen sich in Netzwerktreffen zu Themen wie Messstellenbetrieb oder Personal ein, sie sind wertvolle Partner bei der Software-Entwicklung und bestimmen den Kurs der Kooperation mit", verdeutlichte Henne.     

Ausschüttung von fast 6 Prozent auf die Gesellschafteranteile in 2018

Die Gesellschafter partizipieren zudem an einer jährlichen Gewinnausschüttung: Für das Geschäftsjahr 2018 bekamen die Anteilseigner eine Ausschüttung auf ihr Stammkapital von 5,94 Prozent ausgezahlt. (hoe)